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Kobels Kunstwoche Archiv

Lösung in Sicht für Benin -Bronzen; Foto Daderot via Wikimedia

Kobels Kunstwoche 13 2021

Wie die Art Basel nach Corona-Pandemie und Eigentümerwechsel aus der Krise finden will, fragt Zachary Small nach Lektüre des Geschäftsbericht der MCH Group bei Artnews: „Schon lange vor Covid-19 verspürte eine wachsende Zahl von Kunsthändlern eine gewisse Messemüdigkeit. In den letzten fünf Jahren ungefähr wurden die mittlere und jüngere Galerien durch die hohen Kosten der... weiterlesen

Das ging schnell: NFT als virtuelles Toilettenpapier

Kobels Kunstwoche 12 2021

Mit dem alljährlichen Marktreport von Art Basel und Basel (PDF) ist wieder etwas Normalität in die Kunstmarktberichterstattung gekommen. Der von Clare McAndrew verfasste Bericht beschreibt und analysiert den Kunstmarkt des abgelaufenen Jahres. Vom größten Umsatzrückgang seit 2009 schreibt Eileen Kinsella bei Artnet: „Die weltweiten Verkäufe von Kunst und Antiquitäten erreichten 2020 einen geschätzten Wert von 50,1 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang von 22 ... weiterlesen

Die Sekunde, in der vieles anders wurde

Kobels Kunstwoche 11 2021

69.346.250 Millionen US-Dollar hat Christie's für Beeples NFT „Everydays: The first 5000 days“ eingenommen und den bis dahin nur Eingeweihten geläufigen 39-jährigen Amerikaner auf Platz 3 der teuersten lebenden Künstler katapultiert. Die Auktion markiert zweifellos eine Zäsur und möglicherweise eine Wende am Kunstmarkt. Knapp zwei Drittel der 33 aktiven Bieter waren laut Pressemitteilung 40 Jahre oder jünger, und überhaupt waren dem Auktionshaus nur drei ... weiterlesen

Krypto-Kunst: Kunstmarkt für alle!

Kobels Kunstwoche 10 2021

Der Hype um die Spekulation mit digitalen Bildchen und Filmchen ist jetzt auch in den Feuilletons angekommen. Ursula Scheer fragt sich in der FAZ: "Ist der NFT-Boom die ultimative Validierung der Digitalkunst im Virtuellen? Oder ihre künstlerische Bankrotterklärung, die radikale Reduktion auf ein abstraktes Spekulationsgeschäft? Das wird sich zeigen." Skeptisch ist auch Kolja Reichert in der Süddeutschen Zeitung vom 3. März: „2020 ist der ... weiterlesen

Erst Tulpen, dann Telekom-Aktien und Zombie-Formalism, jetzt NFT

Kobels Kunstwoche 9 2021

Seit 2015 ungefähr suchen vor allem Versicherungen nach einer Möglichkeit, Kunstwerke mittels eines sogenannten Tokens mit einem elektronischen Wasserzeichen zu versehen und so eindeutig identifizierbar und nachverfolgbar zu machen. Fälschern und Betrügern würde dadurch die Grundlage ihres Tuns entzogen. Allerdings wären damit nicht nur Echtheit und Provenienz eines Kunstwerks transparent, sondern auch die Preisentwicklung. Das wiederum wirft völlig neue Fragen und Probleme auf. Finanzbehörden etwa ... weiterlesen

Die Zukunft der Kunstmessen auf Clubhouse

Kobels Kunstwoche 8 2021

Die Iphone-App Clubhouse hat sich innerhalb weniger Wochen zur bevorzugten Plattform der Kunstszene entwickelt. Juliane Rohr hat mit einigen Protagonisten für ntv gesprochen: „Seit fünf Wochen treffen sich Menschen aus der Kunst nun im virtuellen Clubhaus, um sich intensiv zu unterhalten. Der Erfolg ist die Unmittelbarkeit. Alles ist ungezwungen und im Fluss, es wird live gesprochen. Clubhouse kann sich zum Zeitfresser entwickeln, auch weil ... weiterlesen