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Der zweite von drei Teilen des Halbjahresrückblicks ist den Kunstmessen gewidmet, bei denen wiederum Asien im Mittelpunkt steht.
Auf die bisher weniger glücklichen Versuche, Singapur als Kunstmarktplatz zu etablieren, weist Christioph Hein im Januar in der FAZ hin: „Mehrfach war der verordnete Aufbau eines Kunstmarkts eher kläglich verlaufen: Das Galerienviertel Gillman Barracks hob nie ab, eine freie Szene kann es aufgrund der Zensur nicht geben, die hohen Preise für Ateliers machen das Experimentieren schwer. Der Tiefpunkt war erreicht, als der Impresario Lorenzo Rudolf neun Tage vor Eröffnung der Singapore Art Stage 2019 hinschmiss und grollend die Stadt verließ. Nun aber die Wiedergeburt: Während die 7. Singapore Biennale noch umgetauft wurde auf den Nonsense-Namen 'Natasha', um ein Gesicht zu bekommen, glänzt die neue ART SG aus eigener Kraft: groß, bunt, überwältigend.“
Die Art Basel-Mutter MCH Group gibt in einer Pressemitteilung die Einstellung der gerade erst vollständig übernommenen Masterpiece London bekannt. Über die Gründe spekuliert Stephanie Dieckvoss im Handelsblatt: „Oder hat die MCH weiter Finanzprobleme? Diese Frage stellt sich nach Recherchen von 'The Art Newspaper', da die Schweizer die Masterpiece 2017 erst anteilig und im August 2022 zu 100 Prozent gekauft hatte. Damit setzt die Messegesellschaft zumindest kurzfristig Investitionen in den Sand. Das verwundert, waren zumindest die finanziellen und steuerlichen Auswirkungen des Brexits schon länger absehbar. Die Absage zeigt aber auch, dass die Absicht der Masterpiece, durch die Übergabe an die MCH für eine stabile Zukunft zu sorgen, fehlgeschlagen ist. Statt versprochener Kapitaleinlage nun das Aus.“
Die Brüsseler Brafa scheint gut durch die Pandemie gekommen zu sein, folgt man Alexandra Wach im Tagesspiegel vom 28. Januar: „Nach zwei Absagen bot sie zuletzt einen Ersatztermin im Juni am neuen Standort der Brüsseler Expo an. Ein Probelauf, der die Erwartungen offenbar erfüllt hat. Denn mit der Rückkehr zum alten Winterrhythmus nutzt man erneut die weitläufigen Räume. Für die 68. Ausgabe hat die Messe 21.000 Quadratmeter gegenüber 16.000 im Sommer in Beschlag genommen. Am ersten Preview-Tag trafen sich 130 Aussteller, traditionell mehrheitlich aus Belgien und Frankreich und 13 weiteren Ländern. Die wichtigste belgische Kunst und Antiquitätenmesse 35 der noch 2020 anwesende Galerien sind nicht zurückgekehrt. Ausgeglichen wurde der Verlust durch elf Newcomer.“
Eine aufgeräumte und gediegene artgenève hat Olga Grimm-Weissert für das Handelsblatt besucht: "Drei Trends zeichnen sich ab: die hohe Anzahl italienischer Galerien, die mit interessanten Positionen aufwarten, die wachsende Anzahl an Künstlerinnen – obwohl man noch keineswegs von Gleichberechtigung sprechen kann – und viel afrikanische oder afroamerikanische Kunst. Im letzten Bereich schwächelt die Messe, was die Qualität der Malerei betrifft." Ich war für Artmagazine und den Tagesspiegel vom 28. Januar in Genf.
Der Funke der Spark Art Fair in Wien ist schnell verglüht, die dritte Ausgabe abgesagt. Nicole Scheyerer berichtet Anfang Februar für die FAZ: „Schon gegen Ende des vergangenen Sommers sickerte durch, dass der Messeleiter Renger van den Heuvel den Hut nehmen würde. Sein Abgang im Oktober sorgte für Stirnrunzeln, schließlich hatte der 1963 geborene Niederländer die Spark Art Fair erst 2021 aus der Taufe gehoben. Zuvor hatte van den Heuvel von 2012 an die Messe Viennacontemporary durch das schwierige Gewässer der Wiener Galerienszene navigiert. Nicht selten trugen deren Akteure ihre Scharmützel auf dem Rücken der lokalen Kunstmessen aus, sorgten mit angedrohten oder echten Absagen für Druck und redeten die Veranstalter schlecht.“
Bei der Fülle an aktuell stattfindenden Kunstmessen scheint Artnews die analytische Berichterstattung komplett aufgegeben zu haben und präsentiert nur mehr Social Media-geeignete „beste Messestände“-Listen, aus Mexiko-Stadt von der Zona Maco, der Material Art Fair und dem Salón Acme. Vielmehr hat William Van Meter bei Artnet auch nicht zu bieten.
Die große Umwälzung auf dem Kunstmarkt droht wahrscheinlich nicht in Form realen oder imaginierten Bedrohungen durch Techniken wie NFTs und KI, sondern durch Marketing. Diese These wird unterstützt durch Daniel Cassidys Beobachtungen und Gedanken anlässlich der Frieze LA Mitte Februar für Artnews: "Einige haben behauptet, dass auch eine Veränderung hinter den Kulissen zu dieser Veränderung geführt hat. Das Unterhaltungsunternehmen Endeavor erwarb 2016 die Mehrheit an der Muttergesellschaft der Messe, Denmark Street Limited, und seither kommen viel mehr Menschen, die keine Sammler sind, zu den VIP-Tagen. Ein prominenter Kunstberater, der ebenfalls um Anonymität bat, spekulierte, dass die Frieze, weil Endeavor vor allem ein Unterhaltungsunternehmen ist, die Social Media Influencer bevorzugt. 'Das war eher wie das Warten auf einen Sneaker Drop als der Versuch, auf eine Kunstmesse zu kommen', so der Berater gegenüber ARTnews. 'Ein Kunde ist gegangen, bevor er überhaupt reinkam. 'Nehmen Sie mich nie wieder mit auf eine Kunstmesse', hat er mir gesagt. So etwas habe ich noch nie gesehen. Wir konnten nicht einmal das Ende der VIP-Schlange finden. Ich habe keine einzige Person in der Schlange erkannt und es war kein Ende in Sicht.'"
In den internationalen Messekontext ordnet Georgina Adam die Arco Ende Februar im Art Newspaper ein: „Trotz seiner Größe zieht die Arco nicht alle Top-Galerien an - Gagosian, Pace und White Cube waren nicht anwesend, dafür aber Zwirner und Ropac. Das mag zum Teil daran liegen, dass sich die Preise bei Arco eher unter der 100.000 Dollar-Schwelle bewegen. Sie ist weniger schnelllebig als beispielsweise die Basler Messen, aber am Ende des ersten Tages meldete Ropac [sechsstellige Umsätze].“ Die wie üblich dümmlich sensationsheischende Skandal-Meldung der dpa zur Arco hat es zuverlässig in viele seriösen Medien geschafft. Ich war für das Handelsblatt und Artmagazine in Madrid.
Wie sich die Tefaf in Maastricht Mitte März im Kunstmarkt behauptet, beschreibt Scott Reyburn in der New York Times: „Die wohl größte Herausforderung für die TEFAF ist jedoch die Tatsache, dass das Pendel des Sammlergeschmacks in den letzten Jahren entschieden in Richtung zeitgenössische Kunst ausschlägt und damit Druck auf Messen mit historischem Schwerpunkt wie Masterpiece in London und die New Yorker Schwestermesse der TEFAF ausübt, die beide geschlossen wurden. Was bedeutet das für die TEFAF Maastricht, die letzte wirklich internationale Messe, deren traditionelle Stärke das Material vor dem 20. Jahrhundert ist?“
Die Unterschiede in Ton und Sache zwischen Noah Horowitz und seinem Vorgänger werden im Gespräch mit Ursula Scheer für die FAZ vom 11. März deutlich. Nebenbei enthält das Interview eine Stellenanzeige: „Ich möchte unser Geschäft gemeinschaftlich führen und sicherstellen, dass neue Leute sich mit ihren Ideen einbringen. Das fängt damit an, dass Vincenzo de Bellis seine neu geschaffene Position als Direktor für Messen und Ausstellungsplattformen voll übernehmen kann. In dieser Funktion orchestriert er alle vier Art-Basel-Messen auf globaler Ebene, was eine gewaltige Aufgabe ist. In der Leitungsebene unter Vincenzo haben wir schon Direktoren für die messen in Hongkong und Paris ernannt. Und wir hoffen, dass wir bis zum Sommer auch die Positionen der Direktoren für Basel und Miami Beach besetzt haben. Alle Führungskräfte sollen ihre eigenen Visionen entwickeln können.“
Die in Angelica Villas Messerundgang Ende März über die Art Basel Hong Kong bei Artnews berichteten „healthy sales“ markieren eine oder zwei Stufen unter den sonst üblichen „buoying“ oder „brisk“: „Die Sammler schienen mit klaren Absichten durch die Messe zu gehen', sagte der Kunstberater Ed Tang, der zwischen New York und Hongkong lebt, gegenüber ARTnews und beschrieb das Tempo der Anfragen und Käufe als einen 'etwas anderen Rhythmus', als man ihn normalerweise auf westlichen Messen sieht. 'Ich habe das nicht als Zeichen des Zögerns von Sammlern verstanden. Es gibt einfach eine große Auswahl.'“
Ein Alleinstellungsmerkmal der Art Düsseldorf vermisst Alexandra Wach in der WeLT vom 2. April: „Jetzt muss die Art Düsseldorf der in den kommenden Wochen rasch folgenden Messekonkurrenz (Art Brussels im April und Art Karlsruhe im Mai) mit neuen Ködern trotzen. Die sind nicht besonders originell. Ein digitales Magazin haben auch andere Messen. Und kuratierte Solopräsentationen sowie ein Segment ('Next') für jüngere Galerien, die noch nicht länger als zehn Jahre am Markt sind, schaden nicht, sind aber auch Standard. 'In Zukunft wollen wir unsere digitalen Innovationen konsequent weiter ausbauen', sagt Gehlen. Stationär zog die Messe am Preview-Tag scharenweise Besucher an, die sich wie aus dem Corona-Hausarrest entlassene Kinder über die 1,2 Millionen Euro teuren 'Sitzwürste' von Franz West bei der Wiener Galerie Elisabeth & Klaus Thoman amüsierten.“ Ich war für Handelsblatt und Artmagazine in Düsseldorf.
"Back in full force" mit "genually enthusiastic collectors" sei die Expo Chicago, wie eigentlich immer jede Kunstmesse bei Eileen Kinsella für Artnet. PR-Sprech des gleichen Tenors findet Carlie Porterfield für das Art Newspaper. Ausgewogener berichtet Christiane Meixner im Tagesspiegel: "Es gibt jedoch auch zahlreiche Werke, in denen die Schwarzen Protagonist:innen kaum etwas an der betulichen Sprache der Bilder ändern. Nicht einmal, wenn sie – mit Perlen und Stoff beklebt – in den Modus Superkitsch schalten und zwischen Pop und Diskurs zu changieren vorgeben. Vieles davon wird in ein paar Jahren keine Rolle mehr spielen. Jetzt aber nagt es am Eindruck der Messe. Und es sorgt dafür, dass man sich an Stände etwa von Yares Art rettet, wo die bewährte Garde hängt." Ich war für Handelsblatt und Artmagazine in Chicago.
Selbstverständlichkeiten einer Regionalmesse hebt Eva Karcher in ihrem Bericht aus Brüssel für den Tagesspiegel hervor: Direktorin Nele "Verhaeren betont die 'Europeanness' der Messe mit Nachhaltigkeit. 'Wir folgen den ESG-Kriterien Umwelt, Soziales und Governance/Unternehmensführung und legen Wert darauf, dass die Händler und Werke ebenso wie unsere Besucher möglichst mit Zügen und Autos reisen.' Diese leichte Abkehr von der bisher allgemein angestrebten Globalität ist akzeptabel, solange sie nicht zu dogmatisch wirkt oder das insgesamt hohe Qualitätsniveau der Art Brussels senkt.“ „10 Highlights der Art Brussels“ haben Nicole Büsing und Heiko Klaas Artnet-like für WELTKUNST (und das auch noch hinter der Paywall) zusammengestellt. Ich war für Artmagazine in Brüssel.
Nach einem halben Jahr der Sedisvakanz hat die Art Basel in Basel mit Maike Cruse eine neue Direktorin. Berliner beklagen den Abgang der Leiterin des Gallery Weekend Berlin, auch Marcus Woeller Anfang Mai in der WeLT: „Die Benennung ist eine gute Entscheidung für die Welt – schlecht aber für Berlin. Hier muss eine große Lücke gefüllt werden. Denn in der Hauptstadt hat Maike Cruse in den vergangenen zehn Jahren das Gallery Weekend geleitet und zu dem Anziehungspunkt der Kunstszene schlechthin gemacht.“ Die Hierarchie im Unternehmen erklärt Ursula Scheer in der FAZ: „Den Direktoren vor Ort übergeordnet ist Vincenzo de Bellis als allgemein für Messen und Ausstellungsplattformen zuständiger Direktor, über dem wiederum der von New York aus agierende CEO Noah Horowitz rangiert. So sieht die Hierarchie an der Spitze der Art Basel im Jahr nach dem Weggang Marc Spieglers aus, der das Messeunternehmen von 2012 an als alleiniger globaler Direktor geführt hatte und 2019 zudem Mitglied im Vorstand der Muttergesellschaft MCH geworden war.“ Mit dem Berliner Galeristen und GWB-Beirat Jochen Meyer habe ich für das Handelsblatt über den Wechsel gesprochen und für den Tagesspiegel versuche ich die Personalie einzuordnen.
Es sei an der Zeit, alte Zöpfe abzuschneiden, urteilt Brita Sachs in der FAZ: „Der jetzt anstehende Generationenwechsel in der Führung der Art Karlsruhe bietet die Gelegenheit, Konzepte zu überdenken oder neue Richtungen einzuschlagen. Dass Änderungen fällig sind, springt beim Gang über die Messe ins Auge: Diese riesige, vier Hallen umfassende Villa Kunterbunt gehört einmal aufgeräumt, finden kritische Aussteller, will sagen, die Teilnehmerzahl könnte reduziert, die Auswahl strenger gehandhabt werden. Denn mit der Devise 'Für jeden etwas' riskiert man bei einem Überhang an Mittelmaß auf Dauer das Ausbleiben hoher Qualität.“
Warum die Tefaf New York auch weiterhin Bestand haben wird und den Unterschied zur Mutter in Maastricht erklärt Barbara Kutscher im Handelsblatt: „2016 mit jährlich zwei Veranstaltungen gestartet – eine für zeitgenössische und eine für historische Werke – findet sich die Messe seit Beginn der Pandemie auf die Maiausgabe reduziert. An der will man jedoch festhalten, wie die Vertragsverlängerung mit der denkmalgeschützten Park Avenue Armory im vergangenen Jahr belegt. […] Auf zwei Etagen zeigen 91 Händler aus zwölf Ländern auch das, was die zur großen Auktionssaison angereisten internationalen Sammler interessiert: Blue Chips von der Moderne bis zur Gegenwart, Design, exquisite Juwelen, etwas Antike und Stammeskunst. 'Altmeistersammler kommen lieber auf die fast dreimal so große Messe nach Maastricht. Die Konzentration dort ist wichtig für Museen', so Hidde van Seggelen, Präsident des Tefaf Executive Committee.“
Die Arco Lisboa im Mai emanzipiert sich mit eigenen Schwerpunkten von der Madrider Mutter, ist dem Messebericht von Nicole Scheyerer für die FAZ zu entnehmen: „An der sechsten Ausgabe beteiligen sich 86 Galerien, wovon nur 25 aus Portugal stammen. Die ARCO Lisboa legt seit drei Jahren einen Schwerpunkt auf Afrika, bestehen doch durch die Kolonialgeschichte Portugals bis heute enge Verbindung zu Ländern wie Angola oder Moçambique. Acht Aussteller von dem Kontinents sind vertreten, die bewusst keiner eigenen 'exotischen Sektion' zugeordnet sind, wie die zuständige Kuratorin Paula Nascimento betont.
Messeberichterstattung beschränkt sich häufig auf die Zusammenfassung von jubelnden Pressemitteilungen oder auf Inhaltsangaben, das gilt besonders für so unübersichtliche Veranstaltungen wie die Art Basel. Eine der wenigen Ausnahmen bildet Anny Shaws Analyse im Art Newspaper, die sich immerhin traut zuzugeben, dass die Lage komplex ist: „Bis Dienstagabend beliefen sich die bestätigten Verkäufe auf einen vorsichtig geschätzten Wert von 245 Mio. USD - wobei diese Zahl auch Werke umfasst, die bereits in den Wochen vor der Messe an Sammler verkauft wurden. Sechs der größten Galerien erzielten davon mindestens 175 Millionen Dollar, wobei allein Hauser & Wirth einen Umsatz von mindestens 57 Millionen Dollar meldete.[...] Trotz der energischen Eröffnung der Art Basel - die Andrew Fabricant, Chief Operating Officer von Gagosian, als 'die geschäftigste seit Jahren' bezeichnete - gibt es deutliche Anzeichen für eine Anspannung des Marktes. Erst letzte Woche wurde bekannt, dass die Eurozone in eine Rezession gerutscht ist, während die US-Notenbank im letzten Monat die Zinsen auf den höchsten Stand seit 16 Jahren angehoben hat. Doch die Auswirkungen dieses Gegenwinds auf den Kunsthandel sind komplex, denn die vielen lose miteinander verbundenen Teilmärkte, die den 'Kunstmarkt' ausmachen, scheinen unterschiedlich zu reagieren.“
Eine profunde Analyse des größeren Zusammenhangs der neuen Messe Tokyo Gendai verbindet hingegen Silvia Anna Barrilà mit Beobachtungen vor Ort in der WeLT vom 9. Juli: „In der Tat ist die Zahl der Sammler in Japan nicht so hoch wie in China oder Korea, vor allem nicht die zahlungskräftiger und junger Sammler. Chinesen und Koreaner sind auch für das japanische Galeriegeschäft die wichtigste Kundschaft. [...] Die Entwicklung der japanischen Kunstszene wird letztendlich als positiv für die gesamte asiatische Szene gewertet. Außerdem: Wenn gefühlt jede Stadt in Europa ihre eigene Kunstmesse hat, warum sollte es dann nicht Platz für mehrere Messen in Asien geben, zumal die kaufkräftige Bevölkerung auf dem Kontinent größer ist? Das Gleichgewicht jedenfalls verschiebt sich.“