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Die Vor- und Nachteile alternativer Vermarktungsmodelle wie Condo oder Okey Dokey untersucht Tim Scheider ausführlich für Artnet. Er resümiert, diese könnten die gut aufgestellten Kunstmessen zwar nicht ersetzen, wohl aber die schlechten.
Wie sich neue Galeriemodelle derzeit im schwierigen Londoner Markt beweisen müssen, erklärt Coline Milliard bei Artsy.
Der Kunstmarktplatz London nach dem Brexit, die Unterschiede zwischen London und New York sowie die Gesamtsituation sind Themen des Interviews, das Swantje Karich für DIE WELT vom 1. Oktober mit den Galeristinnen Monika Sprüth und Philomene Magers geführt hat. Letzte erklärt zum Galeriensterben: „Dieses Problem ist ein globales. Es betrifft nicht alleine Berlin, wobei man in Berlin noch am ehesten überlebt. In New York ähneln die Schließungen einem Erdrutsch. Es ist einfach zu teuer geworden. Heute wird kaum noch Kunst gekauft, ohne dass auch ans Investment gedacht wird. Dafür eignen sich aber die jüngeren Positionen nicht – außer einer Handvoll. Um dem Kunstmarkt in Deutschland mehr Stabilität zu geben, müssen wir und unsere Kollegen uns neben dem internationalen Publikum auch wieder stärker auf die lokalen Sammler konzentrieren.“
Die Teilauflösung der Sammlung von Antoni Tàpies reiße eine große Lücke, erklärt Barbara Catoir in der FAZ: „Dass die Sammlung von Antoni Tàpies jetzt, zumindest in Teilen, aufgelöst wird, muss man zutiefst bedauern. Sie war der beste Interpret seines Œuvres.“
Anders als viele aktuelle milliardenschwere Trophäensammler hätten Heinz and Ruthe Eppler ihre Kunstsammlung seit den späten 70er Jahren mit relativ bescheidenen Mittlen, aber Geduld und Sachkenntnis zusammengetragen, erzählt Katya Kazakina in ihrem Bericht für Bloomberg über die anstehende Zeitgenossen-Auktion in New York.
Einen arg grundlegenden Schnellkurs im Spekulieren mit Gemälden gibt Peter Dittmar in der der ZEIT.
Wie deutlich die Schere bei den Preisen mittlerweile auseinandergeht, erläutert Swantje Karich für DIE WELT anhand der anstehenden Londoner Auktionen, bei denen das Toplos von Christie's mehr wert sein soll als der gesamte Kataloginhalt bei Sotheby's.
25 Jahre Hauser & Wirth sind Anlass für Susanne Schreiber, die Galerie im Handelsblatt in den Kanon der Wirtschaftsgeschichte aufzunehmen: „Wollte man in einem Seminar Studierenden zeigen, wie sich ein Kunst-Imperium aufbauen lässt, wäre Hauser & Wirth ein gutes Beispiel.“
Wie ausdifferenziert Kunstmarkt in den Niederlanden bereits im 17. Jahrhundert war, zeigt aktuell eine Ausstellung in Hamburg, die Stephanie Dieckvoss im Handelsblatt vom 29. September bespricht: „Dem Markt nähert sich die Ausstellung, indem sie die Beziehungen der Akteure beschreibt und zusätzlich die Bildthemen in ihren gesellschaftlichen und ökonomischen Kontext integriert. So erfährt der Besucher, wie Jan van Goyen seine Landschaftsbilder durch die Ton-in-Ton-Malerei viel schneller und damit günstiger produzierte. Ihm wird nachgesagt, Bilder in einem Tag gemalt zu haben. Paulus Potter spezialisierte sich ebenfalls auf eine Thematik, in seinem Falle auf Kuhstillleben, um eine bestimme Kundenschicht zu bedienen. Willem Duyster standardisierte Figurentypen wie zum Beispiel Soldaten in Uniform, die dann effizient auch von der Werkstatt in ganz unterschiedliche Gemälde integriert werden konnten.“
Marc Spiegler hatte bei früheren Gelegenheiten die Notwendigkeit jeder Art von Regulierungen für den Marktplatz Art Basel verneint und auf die Verantwortlichkeit der Standesorganisationen der Händler und der Gesetzgeber verwiesen. Jetzt habe die Messe Schweiz doch Regelungen für ihre Teilnehmer erlassen, berichtet Sarah P. Hanson im Art Newspaper.
Die aktuellen Rechercheergebnisse anderer Medien im documenta-Skandal fasst Hili Perlson in bewährter Artnet-Manier zusammen.
Einen Nachruf auf die 85-jährig verstorbene Sammlerin und Mäzenin Gerda Gabriele Henkel hat Brigitte Koch für die FAZ verfasst.