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Kobels Kunstwoche

Seitenwechsel von der Messe zum Auktionshaus: Noah Horowitz; Bild Stefan Kobel
Seitenwechsel von der Messe zum Auktionshaus: Noah Horowitz; Bild Stefan Kobel
Stefan Kobel

Stefan Kobel

Kobels Kunstwoche 51 2021

Eine weitere turbulente Saison mit einem Kunstmarkt im Umbruch liegt hinter uns.Unser dreiteiliger Saisonrückblick lässt die Ereignisse der Branche Revue passieren. Den Anfang machen die Auktionen.

Die Großen Drei der Auktionshäuser haben einem Bericht Angelica Villas Anfang August bei Artnews zufolge im letzten Halbjahr massiv zugelegt: „Trotz eines abrupten Lockdowns, der die Branche zwang, sich über Nacht anzupassen, deuten die Daten aus dem zweiten Quartal dieses Jahres darauf hin, dass der Auktionsmarkt wieder mit Volldampf voraus fährt. Dem Bericht [des Branchendiesntes Pi-eX] zufolge verzeichneten die drei größten öffentlichen Auktionshäuser - Christie's, Sotheby's und Phillips - im zweiten Quartal 2021 zwischen April und Juni einen Umsatzanstieg von 405 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Während die Häuser im zweiten Quartal 2020 900 Millionen Dollar einnahmen, waren es im zweiten Quartal dieses Jahres 4,6 Milliarden Dollar, was die Zahlen des gleichen Zeitraums 2019 leicht übertrifft. Im zweiten Quartal 2020 erlebten diese Häuser den schlimmsten Einbruch im Jahresvergleich seit der Finanzkrise 2008.“

Die deutschen Auktionshäuser haben im ersten Halbjahr ebenfalls deutlich zugelegt, analysiert Christian Herchenröder im Handelsblatt : „Dass auch die deutschen Auktionen deutlich von einer Wiederbelebung der Märkte profitierten, zeigen ihre Umsatzzahlen. Ketterer ist im ersten Halbjahr 2021 mit 44 Millionen Euro zum deutschen Marktführer geworden (30 Millionen war der Gesamterlös im ersten Halbjahr 2019 vor der Pandemie). Der Umsatz von Lempertz stieg in derselben Zeitspanne von 27,2 Millionen auf 31 Millionen Euro, der bei Van Ham von 19 Millionen auf 24 Millionen. Bei Grisebach wurden in diesem Frühjahr 24,3 Millionen umgesetzt, gegenüber 15,5 Millionen im gesunden Halbjahr 2019. Noch nie gab es in einer Saison so viele Millionen-Zuschläge: 16 an der Zahl bis hin zu den 14 Millionen Euro, die bei Nagel die buddhistische Götterstatue Vajrabhairava von 1473 erlöste.“

Die Halbjahresbilanz der französischen Auktionshäuser präsentiert Olga Grimm-Wiessert im Handelsblatt. Spitzenreiter Christe's vermelde 205 Millionen Euro Umsatz. Anders als in Deutschland, wo die einheimischen Versteigerer sehr nah beieinander liegen, klafft in Frankreich eine Riesenlücke zwischen den Marktführern und dem Mittelstand: „Peinlicherweise geben weder Sotheby’s noch Artcurial ihre Umsätze bekannt, weil sie schlechter als bisher abschnitten. Patrick Drahis Haus, das Online-Lifestyle mit Kunst vermischt präsentiert, setzte etwa 145 Millionen Euro um, wie die Onlinezeitung 'The Art Newspaper' schrieb, während es bei Artcurial laut der französischen Kunstzeitschrift 'Journal des Arts' wohl nur 72 Millionen Euro waren. Davon entfallen allein auf die Artcurial-Motorcars-Versteigerungen für Sammlerautos schon 22 Millionen Euro. Exakt 22 Millionen Euro Umsatz erreichte das aufsteigende Auktionshaus Ader Nordmann & Dominique. Leicht darüber liegt das Halbjahresergebnis von Piasa mit 22,7 Millionen Euro.“ Bettina Wolhlfarth erklärt in der FAZ vom 14. August: „Die im Drouot zusammengeschlossenen Auktionatoren erwirtschafteten mehr als zweihundert Millionen Euro; sie verbesserten damit ihr Gesamtergebnis um 2,3 Prozent im Vergleich zu 2019.“

Das erste Halbjahr der deutschen Kunstversteigerer bilanziert Rose-Maria Gropp in der FAZ: „Es gab in den deutschen Häusern einschließlich der wichtigen Sommerauktionen bis in den Juli bereits acht Zuschläge bei einer Million Euro und einige Male noch beträchtlich darüber; das jeweilige Aufgeld eingerechnet, liegen damit insgesamt mehr als ein Dutzend der erzielten Preise oberhalb der Millionengrenze. Dieses bei Auktionen fällige Aufgeld, das die Einlieferer, vor allem aber die Käufer zu entrichten haben, liegt auf der Käuferseite inzwischen im Bereich von zwanzig bis 25 Prozent der Summe des Zuschlags. Darin liegt das eigentliche Geschäft für die Kunstversteigerer.“

Bei seinem neuen Arbeitgeber Sotheby's ist Ex-Art Basel Amerika-Direktor Noah Horowitz verantwortlich für das Geschäft mit Galerien und Private Dealern, berichtet Helen Holmes im Observer: "'Bei Sotheby's waren wir uns schon immer der Bedeutung eines gesunden Ökosystems des Kunstmarktes bewusst, in dem Auktionshäuser, Galerien, Messen, Sammler und Institutionen alle von der Zusammenarbeit profitieren', sagte Lampley in einer Erklärung. 'Mit Noahs Ankunft können wir den Markt in noch größerem Umfang bedienen, indem wir alle Fähigkeiten, die Sotheby's zu bieten hat, zusammenbringen, um kreative und lohnende Kooperationen zu fördern.'" Letzteres klingt eher wie eine Drohung.

Die Halbjahreszahlen der großen Auktionshäuser hat Anne Reimers Anfang September für die FAZ zusammengestellt: „Die Umsätze von Christie’s, Sotheby’s and Phillips haben sich im ersten Halbjahr deutlich vom Einbruch 2020 erholt. Nach Angaben des Kunstmarktforschungsunternehmens ArtTactic setzten die drei Unternehmen im ersten Halbjahr 2021 zusammen weltweit allein mit Auktionen 5,9 Milliarden Dollar um: etwas über den 5,7 Milliarden Dollar 2019; im ersten Halbjahr 2020 waren es 1,79 Milliarden. Phillips gab seinen eigenen Auktionsumsatz selbst bekannt, allerdings bis in den Juli hinein berechnet, das Ende der Frühjahrssaison: 452 Millionen Dollar, eine Steigerung um fünfzehn Prozent gegenüber 2019 und mehr als viermal so viel wie 2020. Sotheby’s und Christie’s gaben gar keine Umsätze bekannt. Doch nach Berechnungen von ArtTactic spielte Sotheby’s allein mit Auktionen im ersten Halbjahr 2021 etwa 2,84 Milliarden Dollar ein, mehr als das Doppelte der 1,2 Milliarden im gleichen Zeitraum 2020. Für Christie’s schätzt ArtTactic den Auktionsumsatz im ersten Halbjahr auf 2,64 Milliarden Dollar, im Vergleich zu 481 Millionen Dollar zwischen Januar und Juni 2020“.

Sotheby's' Griff nach dem deutschen Mittelmarkt manifestiert sich in er Online-Auktion Ende der Woche, deren schmalen Katalog Rose-Maria Gropp für die FAZ durchgearbeitet hat: „Die Eröffnungsauktion mit moderner und zeitgenössischer Kunst ist vom 10. bis zum 17. September angesetzt. Eine Auswahl der angebotenen Werke ist noch bis zum 16. September im Palais Oppenheim zu besichtigen. Das Spitzenlos ist eine der Ansichten des 'Nutzgartens in Wannsee nach Westen' von Max Liebermann aus dem Jahr 1920 (Taxe 300.000/400.000 Euro).“

Der neue CEO von Phillips war zuvor COO bei Christie's und davor CFO bei einer Investmentbank. Er löst Ed Dolman an der Spitze des Auktionshauses ab. Marion Maneker hat mit ihm für Artnews über die Zukunft des Unternehmens und des Kunstmarkts gesprochen: „Ich bin überzeugt, es gibt neue Produktkategorien in Form von Uhren, Turnschuhen, mehr Designmaterial, andere Künstler, andere Arten von Künstlern. Es war schon immer ein Auktionshaus, das den Schwerpunkt auf die Erschließung neuer Künstlermärkte gelegt hat. Es ist der Ort, an dem die Leute gerne experimentieren.“ Allerdings werden die ersten drei Kategorien in der Regel nicht von Künstlern, sondern von Konzernen hergestellt. Die Betrachtung von Künstlern als Produktkategorie sagt eigentlich schon mehr als der gesamte Wortlaut des Interviews.

Neben dem ersten White Glove-Sale mit Papierarbeiten aus dem Nachlass von Marc Chagall könne sich der 98-jährige Auktionator Eberhard W. Kornfeld noch über einen weiteren Rekord freuen, bemerkt Susanne Schreiber im Handelsblatt: „Und das in einem irritierten Marktumfeld, in dem der Verkauf von Spitzenwerken gern für vermeintlich bessere Zeiten zurückgestellt wird. Rekord Nummer Eins liegt im Umsatz von 72 Millionen Schweizer Franken inklusive Aufgeld, ohne Steuern, direkt nach den zweitägigen Versteigerungen. Bis Redaktionsschluss haben die Nachverkäufe diesen höchsten Umsatz in der 157-jährigen Geschichte des Hauses nochmals um rund drei weitere Million Franken erhöht. Damit schiebt sich das Schweizer Unternehmen im deutschsprachigen Raum an die Spitze. Und überholt auch den deutschen Spitzenreiter Ketterer Kunst.“

Noch stärker als ohnehin schon auf dem Primämarkt möchte Sotheby's mitspielen. Das Auktionshaus hat daher erneut seine New Yorker Abendauktionen restrukturiert, berichtet Angelica Villa Anfang Oktober bei Artnews: „Die Neuformatierung stellt auch einen Versuch dar, aus den gefragten aufstrebenden Künstlern, deren Preise auf dem Primärmarkt in die Höhe schießen, Kapital zu schlagen. Diese Werke wurden in der Vergangenheit als erste Lose der Abendauktionen angeboten, um die Bieter in Schwung zu bringen. Jetzt gibt das Auktionshaus ihnen mehr Raum, um zu glänzen. "Wir beobachten das rasche Aufkommen einer neuen Generation von Sammlern, die sich mit der Kunst ihrer eigenen Zeit verbunden fühlen", so Brooke Lampley, Chairman von Sotheby's und weltweiter Leiter der Abteilung für Kunstauktionen.“

Die anstehenden Auktionswochen in Hongkong und London zeigten deutlich, welcher Marktplatz den Ton angibt, glaubt Georgina Adam im Art Newspaper: „Im Vorfeld der Auktionen in diesem Monat werden sicherlich alle Augen auf Hongkong gerichtet sein. Die dortige Auktion zeitgenössischer Kunst bei Sotheby's in dieser Woche hat einen Wert von bis zu 751 Mio. HK$ (ca. 71 Mio. £) und übertrifft damit mühelos die Londoner Auktion, die auf 35 bis 54 Mio. £ geschätzt wird. Die Zusammensetzung der beiden Versteigerungen ist in der Tat sehr unterschiedlich. Die Londoner Auktion spiegelt weitgehend das traditionellere Ende des zeitgenössischen Marktes wider, obwohl sie während der Frieze-Woche stattfindet. […] Im Gegensatz dazu stehen die Auktionen von Sotheby's am 9. Oktober in Hongkong, die zeigen, wie wichtig der Markt für internationale Kunst in Asien geworden ist.“

Die Londoner Auktionen der Frieze Week mit ihren großen und kleinen Rekorden resümiert Angelica Villa für Artnews.Ob die exorbitanten Preise, die auf Londons Auktionen gerade vor allem aus Asien für sehr junge Künstler bezahlt wurden, auf Dauer Bestand haben werden, fragt Daniel Cassidy im Art Newspaper: „'Es gab eine Zeit, in der kunstkritischer Wert und Investitionswert untrennbar miteinander verbunden waren', sagte die Kunstberaterin Lisa Schiff gegenüber The Art Newspaper, 'das ist heute nicht mehr der Fall. Der Kunstmarkt wird immer mehr zu einer Fan-Ökonomie. Wenn man solche Preise für Künstler sieht, die noch ganz am Anfang stehen, ist das Werk mehr als alles andere eine handelbare Ware. Die Gebote richten sich danach, wer gerade im Trend ist. Man muss die Gespräche auf Discord oder Reddit verfolgen und dann spekulieren. Bei den Abendverkäufen, die einst die begehrtesten und am besten kuratierten Verkäufe waren, geht es heute eher darum, was sich am teuersten verkaufen lässt.'“

Der Auftakt der Auktionssaison in New York Mitte November von Christie's hat Judd Tully vom Art Newspaper überzeugt: „Wer hat gesagt, der Impressionismus sei tot? Die gepriesene impressionistische Kunstsammlung des texanischen Ölmagnaten und Philanthropen Edwin Lochridge Cox, der im vergangenen November im Alter von 99 Jahren in Dallas verstarb, erzielte gestern Abend bei Christie's in New York den stolzen Preis von 332 Millionen Dollar. Das Gesamtergebnis (mit Aufgeld) der 23 Positionen umfassenden Auktion übertraf mit 267,6 Mio. $ (ohne Aufgeld) die Erwartungen von 178,6 Mio. $ im Vorfeld der Auktion, und auch der Zuschlag fiel mit 286 Mio. $ überzeugend aus. Sechzehn Lose waren durch finanzielle Garantien von Dritten oder aus dem eigenen Haus abgesichert. Vier Künstlerrekorde wurden aufgestellt.“

Das Highlight-Gewitter erklärt Barbara Kutscher im Handelsblatt: „Dieser erste Auktionszyklus nach der Covidpause lässt auch wieder Marktteilnehmer in den Sälen zu, allerdings in stark begrenzter Zahl. Die üblichen Klagen über die schwierige Akquise traten in dieser Saison in den Hintergrund. Wie Bonnie Brennan, President of Christie’s Americas, erklärte, trat die während der Covidkrise gewaltig gestiegene Nachfrage Einlieferungen los. Und die treffen auf einen bisher ungesehenen Nachholbedarf und die Kauflust von Neueinsteigern in den Markt. Christie’s Auktion '21st Century' heizte am Dienstagabend die Stimmung an. Hier wurden vor allem jüngst produzierte, gern ultra-contemporary' genannte Werke angeboten. Sämtliche 40 Lose fanden zu 219,3 Millionen Dollar brutto am oberen Ende der Erwartungen Abnehmer, zehn Rekorde fielen.“

Die New Yorker Herbstsaison resümiert Ursula Scheer in der FAZ vom 20. November: „Bei den New Yorker Abendauktionen von Sotheby’s, Christie’s und Phillips fiel ein Rekord nach dem anderen, und es wurde schon am Mittwochabend, Tage vor dem Ende des zweiwöchigen Versteigerungsreigens, die Zwei-Milliarden-Schwelle bei den Gesamteinnahmen der Häuser überschritten. Entschieden dazu beigetragen haben zwei Privatsammlungen: Christie’s hatte die Kollektion des 2020 im Alter von 99 Jahren gestorbenen Ölmagnaten Edwin Lochridge Cox mit Impressionisten und Postimpressionisten im Angebot; Sotheby’s konnte mit den zeitgenössischen Kunstwerken auftrumpfen, die das Ehepaar Macklowe zusammengetragen hatte, bevor dessen Scheidungskrieg die Zwangsversteigerung provozierte.“

Die beeindruckende November-Bilanz von Sotheby's analysiert Christiane Fricke im Handelsblatt: „1,25 Milliarden Dollar Umsatz meldet der amerikanische Versteigerer, so viel wie noch nie in seiner Geschichte. Zweierlei hat sich bezahlt gemacht: der pandemiebedingte Ausbau live gestreamter Auktionen, die dem Unternehmen neue Kunden bzw. Onlinebieter aus aller Welt bescherte; außerdem neu konzipierte Auktionsformate für viel versprechende jüngste Kunst, 'die Meister von morgen' laut Sotheby’s, und die zeitgenössische Kunst.“

Die gute Konjunktur deutscher Auktionshäuser setzt sich bei Villa Grisebach in Berlin fort, beobachtet Christian Herchenröder Anfang Dezmber im Handelsblatt: „Rund 25 Millionen Euro und eines der besten Ergebnisse in der 35-jährigen Geschichte des Versteigerers: ein stattliches Gesamtergebnis für die Herbstauktionen des Berliner Hauses Grisebach. Den Löwenanteil an diesem Umsatz hatte die Versteigerung von 39 ausgewählten Werken am 2. Dezember, die 13,7 Millionen Euro erlöste. Hier beherrschten deutsche und internationale Privatsammler die Szene.“

Das Dorotheum in Wien meldet ebenfalls hervorragende Zahlen für Klassische Moderne und Zeitgenossen, weiß Nina Schedlmayer im Handelsblatt: Das Dorotheum meldete sogar das „beste Jahr für die Sparte Moderne überhaupt“, denn auch die Auktion im Juni war gut gelaufen. Insgesamt setzte das Haus 2021 bei der Moderne 5,7 Millionen inklusive Zuschlägen um; die Verkaufsquote per Los lag bei überdurchschnittlichen 85 Prozent. Ähnlich hoch war die losbezogene Quote bei den Zeitgenossen: 80 Prozent fanden einen Abnehmer und spielten ein Ergebnis von 8,6 Millionen mit Aufgeld und Steuern ein.“

In Großbritannien bilde derweil die Kunstberatungsfirma Gurr Johns unter ihrem Chef Ben Clark gerade ein kleines Imperium aus klerineren Auktionshäusern, meldet Ivan Macquisten im Art Newspaper: „Das neu integrierte Unternehmen wird die verbesserte Online-Präsenz und den Kundenstamm nutzen, um das obere Ende des mittleren Marktes anzusprechen, in der Hoffnung, die Lücke zu füllen, die durch die Schließung von Christie's South Kensington im Jahr 2017 entstanden ist. 'Wir bedienen einen wenig geliebten, aber wachsenden Bereich des Marktes für Kunstwerke unter 100.000 Dollar', sagt Clark.“

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Dr. Stephan Zilkens | Zilkens Kunstversicherung