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Stephan Zilkens
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Das Jahr hat schon mit Paukenschlägen begonnen: In Frankreich brannte das Schloß Serquigny aus dem 17. Jahrhundert ab, in Japan bebte die Erde und es kam zu einer Beinahekatastrophe im Luftverkehr, der Franken wird gegenüber dem EURO immer stärker, in Deutschland stehen weite Landstriche unter Wasser, was die Regierung jetzt zu einer Notstandserklärung nutzern möchte, um das nicht vorhandene Geld doch noch wohltätig zu verteilen, um die Deindustrialisierung schneller voran zu treiben und anderswo bereiten sich Galerien auf die Art in Singapore vor, die erste nennenswerte Kunstmesse in diesem Jahr. Diejenigen, die partout noch Kunst dorthin oder zur Art Basel in Hong-Kong per Seefracht auf den Weg bringen wollen, bekommen den Konflikt zwischen Israel und den Terroristen der Hamas dadurch zu spüren, das das Kriegsrisiko auf der Strecke durch den Suez Kanal nicht mehr oder nur zu horrenden Sätzen versicherbar ist. Um das Kap der gute Hoffnung herum dauert es deutlich länger und ist für Kunstwerke auch nicht unbedingt zu empfehlen.
Es wird ein spannendes Jahr - Irgendwo ist Olympia, Schaltjahr, Europameisterschaften, die Biennale in Venedig, Wahlen in Deutschland, den USA und vielen anderen Ländern von denen manche nicht unbedingt demokratisch zu nennen sind. Aber laut Steingart's Pioneer sind ungefähr 50% der Weltbevölkerung in der Lage ihre Stimme irgendwo zu lassen. Und da, wo es demokratisch zugeht könnte es zu Veränderungen führen. In Italien hat Georgia Meloni die nationalistische Komponente in der Führung großer Museen fast vollständig umgesetzt. - Die Ausländer sind weg, die Einheimischen sollen es richten, nur Eike Schmidt, der von den Uffizien in Florenz ans Capodimonte in Neapel wechselt, kann bleiben und wird wohl italienischer Staatsbürger. Am Ende des Jahres werden wir wissen, ob Europa in der Lage war sich gegen die Russischen Hegemoniebestrebungen in der Ukraine zur Wehr zu setzen oder ob wir immer tiefer in die Geschichtsbücher der Römer, Griechen, Chinesen, Inder, Araber und aller anderen Völker schauen müssen in denen die Geschichte immer die Geschichte der Sieger ist und nur die siegen konnten, die auf Völker trafen, deren Verteidigungswille nicht dadurch geprägt war, dass sie sich zur Verteidigung auf Kriege vorbereiteten.
Heute proben die Deutschen Bauern den Aufstand - ein Berufsstand, der seit Beginn der Europäischen Gemeinschaft Europaweit mit Subventionen gestützt wird und von dessen nah erzeugten Produkten wir leben. Ab Mittwoch folgen dann die Lokführer, mit dem Unterschied, dass man bei ausreichenden Investitionen in Technik auf diesen Berufststand ganz verzichten kann. Das traut sich nur keiner laut zu sagen. Die Märklinbahn macht es vor und auf Flughäfen kann man schon führerlose Schienenfahrzeuge im Einsatz erleben.
Es ist auch das Jahr Caspar David Friedrichs, der mit mindestens 3 Ausstellungen geehrt wird und der in seinen interpretationsfähigen Landschafts- und Seestücken eine Welt festgehalten hat, die sich scheinbar langsamer und mit sehr viel weniger Menschen an Bord romantisch drehte.
Stefan Kobel hält den zweiten Teil seines Jahresrückblicks 2023 gleich im Anschluss für Sie bereit. Starten Sie gut und mit Zuversicht ins neue Jahr, alles andere ist gesundheitsschädlich
Ihr
Stephan Zilkens und das Team der Zilkens Fine Art Insurance Broker GmbH in Solothurn und Köln