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Zilkens Newsblog

Biennale di Venezia - Deutscher Pavillon 2024
Biennale di Venezia - Deutscher Pavillon 2024
Dr. Stephan Zilkens

Stephan Zilkens

Newsblog 21.KW 2024

Nur noch 4 Wochen bis zur Eröffnung der Art Basel in Basel - die Signale aus den Auktionen in New York lesen sich verhalten. Euphorie sieht anders aus. Kein Wunder - seit dem 24.Februar 2022 hat sich die Welt deutlich verändert. Ein Angriffskrieg in Europa ist eben das Gegenteil von Frieden, von dem die Deutsche Rosa Luxemburg, vulgo Sarah Wagenknecht im Rahmen der Europawahl vorgaukelt die Wahl zu haben. Überhaupt - es fällt auf, dass die Parolen der Parteien zur Europawahl eigentlich nichts mit Europa zu tun haben. Der Deutsche Bundeskanzler versteigt sich sogar zu einer Mindestlohnforderung, die man getrost populistisch nennen darf. Dem Kunsthandel nutzt er damit auch nicht - nicht einmal den jungen Absolventinnen und Absolventen kunsthistorischer Schmalspurausbildung an Deutschen Universitäten, die bei den Kosten nur noch schwerlich im Kunsthandel unterkommen.

Vor dem Hintergrund sind die Kunstmessen jetzt eine zusätzliche Herausforderung für Sammler und Handel - denn auch die Immobilien sind ein zunehmend schwieriges Investment - vorübergehend. Gleiches gilt für Oldtimer als Assetklasse. Chinesische Sammler interessieren sich für die eigene Kunstgeschichte, russische fallen ganz aus. Die jüngeren Käuferinnen und Käufer müssen erst noch begeistert und im Auge geschult werden. Das alles soll eine Hochpreismesse mit First Choice, VIP und Normalbesucherfirelefanz in der teuren Schweiz leisten? Man darf gespannt sein - an der Gastfreundschaft der Eidgenossen wird es nicht liegen. Vielleicht helfen ja dann die feststehenden Ergebnisse der Europawahl? Kein Rechtsruck überall? Bekenntnis zu Freiheit und Eigenverantwortung? Oder schütten wir die Eingänge für eine Europäische Entwicklung zu, wie die Gestalter des Deutsche Pavillions dieselben bei der Biennale.

Unsere Energie sollte auf die Verteidigung eines freien Europas gerichtet sein, dass von gemeinsamen Werten nicht nur spricht sondern sie auch tolerant lebt. Das impliziert allerdings auch offen für andere Gewohnheiten zu sein. Die Zukunft Europas liegt nicht in der Produktion von Lastenfahrrädern und Radfahrwegen, wenn man sich noch ein bisschen Kultur leisten will.

Einblicke zur Kunstmarktberichterstattung der letzten Woche gibt es bei Stefan Kobel zu Hauf.

Allen einen optimistischen Start in die verkürzte Woche

Ihr Stephan Zilkens und das Team der Zilkens Fine Art Insurance Broker GmbH in Köln und Solothurn

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Dr. Stephan Zilkens | Zilkens Kunstversicherung