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Stephan Zilkens
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Guten Morgen liebe Leser unseres Kunstblogs und von Kobels Kunstwoche!
Deutschland und Belgien kämpfen mit den Folgen einer durch Starkregen ausgelösten Flut, die diesmal auf eine dicht besiedelte und durch hohe Wertkonzentration gekennzeichnete Region trifft. Die Gewalt des Wassers ist unbeschreiblich und zerstörerisch für Leib, Leben, Hab und Gut. Eine Energiequelle, die aus dem Ruder läuft. Die wirtschaftlichen Folgen wird die Versicherungswirtschaft für diejenigen abmildern, die eine Elementarschadenversicherung oder eine Allgefahrendeckung haben in der dieses Schadenereignis nicht ausgeschlossen ist. Die regulierungswilligen Versicherer werden ihren Kunden mit Verständnis und unkoventionellen Lösungen zur Seite stehen, die unwilligen schicken Fragebögen. Unbemerkt wurden bereits im Juni Starkregenschäden in Höhe von 1,7 Mrd. EUR durch die Versicherungswirtschaft reguliert - und wir können uns eigentlich nicht so richtig erinnern etwas über Starkregen im Juni gelesen zu haben. Die Leistungskraft der Versicherungswirtschaft wird im Juli auf eine harte Probe gestellt. Die versicherten Schäden dürften über 10 Mrd. EUR liegen. Kunst- und Kulturgüter sind erheblich betroffen. Auch wenn manches restauriert werden kann - der Geruch von Öl, Modder und Fäulnis wird vom Hirn derjenigen abgerufen, die sich Stunden und Tage in den betroffenen Gebieten aufgehalten haben, um zu retten. Geruchsannahme ist nur selten ein versichertes Schadenereignis, weil subjektive Elemente eine objektive Schadenfeststellung erschweren. Unfassbar steht man vor den Plünderungen über die berichtet wird -
Vergangenen Dienstag um 16:41 Uhr verstummte unsere von der Telekom stammende Cloud basierte Telefonanlage. Seither sind wir ohne Festnetzanschluss. Nach 6 Tagen ist die Telekom nicht in der Lage diese Großraumstörung zu beheben. Es meldet sich auch keiner - man kann lediglich im Internet feststellen, dass an der Behebung der Störung gearbeitet wird. Angeblich ist eine Baugruppe betroffen. Völlig unverständlich, dass ein Technologiekonzern dermaßen grottig mit seinem Angebot umgeht. 6 Tage ohne Telefon ist für einen Dienstleister, wie uns - und angesichts der aktuellen Schadensituation - eine mittlere Katastrophe. Ausfall der Telefonie durch den Anbieter ist in der Regel nicht versichert. Das Serviceversprechen des halbstaatlichen Unternehmens innerhalb von 8 Stunden für Abhilfe zu sorgen übrigens auch. Glücklicherweise sind unsere Mitarbeiter bereit ihr Handy für dienstliche Zwecke zu nutzen. Herzlichen Dank.
Stefan Kobel blickt auf die Berichterstattung der letzten 6 Monate zum Thema NFT zurück. Der Stromverbrauch von Bitcoin und Co. - und dazu gehören NFT - erreicht mittlerweile das Volumen der Schweiz und Belgiens zusammen wie man hört. Energie, die nicht nur aus regenrativen Quellen kommt sondern CO² produziert das für die Wetterphänomene verantwortlich gemacht wird. Für die Grundlastversorgung mit regenerativen Energien braucht es enorme Energiespeicher. Die zu entwickeln und zur Marktreife führen kostet Geld - verspricht aber langfristig Erträge bei hohem Risiko. Unverständlich, dass in Europa Menschen Geld für umweltschädliche NFT ausgeben sich aber weigern in Unternehmen zu investieren, die ihr Produkt noch entwickeln müssen. Es geht oft um Summen < 10 Mio. EUR, die den Jungunternehmern fehlen, um umweltschonende Speichertechnologien, die allen zu Gute kommen, zur Marktreife bringen. In den USA wäre die Summe für Venture (da steckt Abenteuer drin) Capital zu klein - In Europa ? - Dann doch lieber Geld in NFT als unternehmerische Risikobereitschaft ... .
Wir wünschen Ihnen eine sommerliche Woche mit kurzem nächtlichen Landregen, der gute Ernten fördert, die an anderer Stelle zerstört wurden
Ihr
Stephan Zilkens und das Team der Zilkens Fine Art Insurance Broker GmbH in Köln, Solothurn und Luxembourg