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Stephan Zilkens
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Die verheerenden Brände in Los Angeles bzw. Kalifornien haben bislang rund 10.000 Gebäude zerstört und den Kulturbetrieb lahmgelegt. Erste Galerien und Privathäuser von Kulturschaffenden wurden zerstört. Künstlerresidenzen wie die Villa Aurora wurden beschädigt, das Thomas-Mann-Haus evakuiert, und Museen sowie Galerien sind weiterhin geschlossen. Glücklicherweise blieb die Getty Villa verschont, obwohl Teile des Gartens verbrannten.
Der künftige US-Präsident holt auf seiner Pressekonferenz zum Rundumschlag aus. Anscheinend möchte er nicht nur Kalifornien, sondern die ganze Welt weiter an- und aufheizen – sogar die größte Insel aus ewigem Eis.
Unter seinem Einfluss räumen die großen Social-Media-Plattformen und deren unangreifbaren Tech-Milliardäre die Bühne für Populismus und Desinformationen frei. Ob das EU-Gesetz für digitale Dienste, der sogenannte Digital Services Act (DSA), dem etwas entgegensetzen kann, bleibt abzuwarten.
Die zunehmende Meinungsdifferenzierung und der Verlust von Respekt und Toleranz sorgen derweil in Deutschland und Österreich für eine neue, teils ernüchternde Regierungskonstellation, die unser gemeinsames Miteinander vor neue Herausforderungen stellt.
Im Sinne des Zusammenhalts möchten wir Sie bitten, die folgende Petition für den Erhalt der Kunst- und Museumsbibliothek (KMB) Köln zu unterstützen.
Im Juni dieses Jahres muss die KMB wegen Sanierungsarbeiten ihr Hauptgebäude am Kattenbug verlassen. Wohin die 550.000 Bände umziehen sollen, ist derzeit noch unklar. Die Stadt scheint keine konkrete Vorstellung zu haben, wie es mit der Bibliothek weitergehen soll – eine typische Art der kölschen Traditionspflege. Um den Verantwortlichen in der Stadt Köln die Bedeutung dieses Kulturschatzes und Wissensspeichers nachhaltig bewusst zu machen, bitten wir Sie, die Petition „Rettet die KMB!“ zu unterzeichnen. Wir bedanken uns für Ihre Hilfe und Ihr Interesse.
Das Team der Zilkens Fine Art Insurance Broker GmbH in Solothurn und Köln.
Brief des Herausgebers
Liebe Leser von Kobels Kunstwoche,
Petter Börgers hat mit dem Team die Erstellung unseres News Blogs übernommen, während ich durch Laos reise. Ein Land, dessen Fläche ungefähr so groß ist, wie die Großbritanniens oder Rumäniens und knapp dreimal größer als Österreich und ca. sechsmal größer als die Schweiz. Knapp 7 Millionen Menschen aus 51 verschiedenen Völkerstämmen leben hier in einer sozialistischen Volksrepublik, die munter von Chinesen und Vietnamesen mit ähnlicher Regierungsform ausgebeutet werden. 60% der Bevölkerung sind Buddhisten und es wirkt vollkommen friedlich. Was bei den riesigen Wäldern auffällt ist das Fehlen von Vögeln, angeblich, weil sie zur Nahrung genutzt werden. Möglicherweise hängt es auch mit dem Goldabbau am Mekong zusammen, der teilweise mit Quecksilber betrieben wird. Kunsthandel wird noch auf Jahrzehnte weit entfernt bleiben. Wer aber über Strecken sich aus dem Mittelalter rapide entwickelnde Neuzeit erleben will sollte bald hierher reisen, bevor der Bau weiterer Staudämme m Mekong und an anderen Flüssen das Land zum regenerativen Energiespeicher Südostasiens verwandelt hat.
Auch die zu erwartenden Auswirkungen der Feuersbrunst in Kalifornien auf den Versicherungsmarkt sind hier fern.
Bleiben Sie uns trotzdem gewogen.
ihr Stephan Zilkens