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Stephan Zilkens
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Am anderen Ende der Welt hört man nur wenig vom nun schon seit 6 Monaten dauernden Krieg, den Russland in der Ukraine entfesselt hat, weil nationalistische Großmannssucht gepaart mit Minderwertigkeitskomplexen eines ganzen Volkes das zulässt. Irgendwie erinnert das an die Gemengelage beim Ausbruch des zweiten Weltkriegs - nur das Russland keinen Krieg verloren hat. Es reicht wenn Putins Kamarilla ausreichend Angst vor demokratischen Strömungen hat. Und jetzt kündigt sich langsam der Winter für die gasversorgten Haushalte an. Letzte Woche hat der örtliche in Komunalbesitz befindliche Energieversorger die Erhöhung der Leistungspreise um etwas mehr als 100 % angekündigt und dabei noch stolz verkündet, dass sein Grundpreis unverändert bleibe. Da dies nun flächendeckend in ungefähr gleicher Höhe in der Republik passiert, sollte sich das Kartellamt vielleicht mal eingehender damit beschäftigen. Profit ist ok - aber Superprofit sollte gerade bei Unternehmen, die der öffentlichen Hand (also uns) gehören keine Rolle spielen.
Die Uniqa zeichnet nach wie vor Risiken in der Ukraine - und zeigt damit Rückgrat, was dem einen oder anderen Risk Manager in der Versicherungswirtschaft zu fehlen scheint. Vor dem Hintergrund des heraufziehenden Winters arbeiten wir weiter daran, die Ausstellung "Worth Fighting for - Artists for Ukraine" in Köln zu organisieren. Art Asyl e.V. unterstützt uns dabei, den Überblick über die aktuelle Kunst in der Ukraine zu realisieren. Werke, die während der Biennale in Venedig zu sehen waren, werden gezeigt und der Eintritt wird frei sein - auch am Montag, wenn alle Museen sonst zu haben - Ausnahme die Museen in Brisbane, wo es eine gute Ausstellung von Chiharu Shiota zur Zeit zu sehen gibt. Sie können unser vorhaben unterstützen, indem Sie hier spenden
In dieser Woche findet sie wieder statt die Art Jakarta. Mehr als 20 Galerien aus dem globalen Süden zeigen, was die Region wirklich drauf hat. Von Ruangrupa keine Spur. Aber so ist das, wenn man aus häuslichem Blickwinkel als Jury den nächsten Ausrichter für die nächste Dokumenta bestimmt, mit dem Anspruch das wichtigste, größte, umfassenste, superlativierte (also kurz größenwahnsinnigste) Ereignis bildender Kunst zu sein. Ab nach Kassel war früher eigentlich die höchste Stufe provinzieller Beamtenverschickung - da wollte keine hin, auch wenn es da sehr schöne Ecken gibt.
Wir verschicken jetzt nur unseren Newsblog und wünschen Ihnen eine angeregte Woche mit viel Kunstgenuss
Ihr Stephan Zilkens und das Team der Zilkens Fine Art in Köln und Solothurn