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Stephan Zilkens
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In eigener Sache: Wir suchen Mitarbeiter oder Mitarbeiterinnen für unser Unternehmen. Zum einen einen Menschen, der versicherungstechnisches Wissen und kunsthistorisches Interesse miteinader vereint und Spass daran hat für Kunden die richtigen Versicherungslösungen in allen Sparten der Nicht-Lebensversicherung zu verhandeln und zum anderen einen Werkstudenten, eine Werkstudentin, die 12 Stunden in der Woche Erfahrungen an der Schnittstelle zwischen Kunst und Versicherung sammeln will. Die Stellen sind zur Zeit ausgeschrieben, aber uns geht es wohl wie sehr vielen Unternehmen in Deutschland - Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden ist extrem schwer - Vielleicht kennen Sie ja jemanden, der seinen beruflichen Horizont verändern und erweitern will? Dann freuen wir uns über Ihre Unterstützung!
Schon 11 Monate verteidigt die Ukraine die Freiheit in Europa und erhält auch mannigfache Unterstützung. Die Brutalität mit der der Agressor fast im Stil eines Videospiels gegen die Zivilbevölkerung des Landes vorgeht bedarf zur Verteidigung allerdings weiterer und stärkerer Waffen, als die, die jetzt zur Verfügung gestellt werden. Seit 11 Monaten weiß man auch in Deutschland, dass die Gefahr des Bündnisfalls für die NATO näher gerückt ist als wir alle vor dem 24. Februar 2022 für möglich gehalten hätten. Aber anstatt, dass man die vorhandenen Waffensysteme auf Vordermann bringt und den Herstellern Signale sendet von Manufaktur auf industrielle Fertigung umzustellen, passiert? - gar nichts! Langsam, viel zu langsam wird einem das Dilemma bewusst in das wir uns selbst mit den höchsten moralischen Ansprüchen hineinbewegt haben. Die parlamentarische und die vierte Gewalt haben bis vor 11 Monaten nicht mehr damit gerechnet, dass man Freiheit und Demokratie notfalls mit der Waffe verteidigen muss. "Si vis pacem para bellum" - wusste schon Cicero 43 vor Christus und Platon noch davor - aber wer hat heute noch Latein in der Schule? Es gilt das, was manche Besucher der Eröffnung der Kölner Ausstellung "Worth Fighting For" letztes Jahr nach den Reden, insbesondere der Kommunalpolitiker, feststellten: "Wir verstehen jetzt, warum die Ukraine diesen Krieg gewinnen wird und wir froh sein können nicht angegriffen worden zu sein." Der neue Deutsche Verteidigungsminster Boris Pistorius sollte andere Dinge tun, als die Leoparden zum Zählappell antreten zu lassen.
Diese Woche wird es wieder eng im Kalender für die Kunstmessenreisenden: vom 26. - 29. Januar nach Genf zur Art Geneva und anschließend vom 29. Januar bis 5. Februar nach Brüssel zur BRAFA. Das Teilnehmerfeld in Genf wirkt internationaler als das in Brüssel. Stefan Kobel wird uns nächste Woche sagen, wie es war.
Die Bevölkerung in der Schweiz hat sich in den letzten Jahren erheblich entwickelt. Seit 1981 ist die Zahl der Bewohner von 6,4 auf 8,7 Millionen oder 37% gestiegen. Proportional wächst die Population in der Schweiz weitaus stärker, als die der jeweils angrenzenden Nachbarn. Ein Großteil der neuen Bürger ist von aussen zugewandert. Die Schweiz hat damit eine große Erfahrung im Umgang mit Migration und Integration. Wir Anrainer sollten vielleicht öfters dorthin fahren, um zu lernen, wie es gehen könnte. In der Schweiz gibt es mehr Kantone, als Deutschland Bundesländer hat und trotzdem wächst die Zahl der öffentlich Beschäftigeten nicht exponential an, wie im Deutschen öffentlichen Dienst. Man kann dort Wahlen gewinnen, wenn man sich gegen die Ausuferung der Apparate stellt. - Das sollte sich hierzulande mal jemand trauen ... .
Im Kunstversicherungsbereich reduzieren die Rückversicherer dem ein oder anderen Zedenten die Kapazitäten, die sie zur Verfügung stellen. Das könnte große Einzelkunden, Lagerstätten, wie den Port Franc in Genf oder Kunstausstellungsversicherungen etwas teurer machen. Jetzt, wo der Ausstellungsverkehr nach Corona wieder richtig losgeht ein schwieriges Signal.
In Jeddah wurde gestern die erste Biennale eröffnet. Eine starke Leistungsschau insbesondere arabisch stämmiger Kunst, die aus vielen Ländern dieses gemeinsamen Sprachraums zusammengetragen wurde. Auch das bedeutet Öffnung.
Im November diesen Jahres wird es wieder während der Art Cologne ein Kunstversicherungsgespräch geben. Am 17. November um 10.00 Uhr ist es soweit. Wir arbeiten gerade an den möglichen Themen und den daraus folgenden Diskussionsteilnehmern allerlei Geschlechts. Haben Sie eine Idee? Wir sind für Vorschläge offen.
Allen eine gute Woche
Ihr Stephan Zilkens und das Team der Zilkens Fine Art Insurance Broker GmbH in Solothurn und Köln