Zilkens Newsblog

Newsblog 46. KW 2021

Liebe Freunde von Kobels Kunstwoche,

In Luxembourg ist die Art Week gestern zu Ende gegangen - Berichte gibts bei Stefan Kobel garantiert kommentiert.

Den Sessionsauftakt (für nicht Eingeweihte: Beginn der Karnevalssession) hat Köln gerade überstanden und dabei einen ziemlich laxen Umgang mit Corona gezeigt. Die hiesige OB ist ja bekannt für Armlängen Konzepte zur Selbstverteidigung. Die Kölner Messe ist dagegen deutlich strikter. Wer die Art Cologne besuchen will oder die im Rahmen der Kunstmesse am Donnerstag stattfindende Veranstaltung von Arte Generali oder unser Kunstversicherungsgespräch am Freitag, der muss, bevor er überhaupt das Haus betritt, 3 G nachweisen und sich bereits registriert haben. Wir erwarten 200 Gäste für die die 2 G Regel gilt, die wir selbst überprüfen werden. Der Saal ist für 1.000 Personen ausgelegt - also Platz genug um mit Abstand im Inneren ohne Maske zu sitzen. Zum 10-jährigen sponsert die HDI Global Specialty Underwriting Agency GmbH die Wegzehrung am Ende des Gesprächs. Wir danken für die Unterstützung.

Neben der ART COLOGNE finden gleichzeitig die COFA und die EXPONATEC statt. Also gute Gründe nach Köln zu reisen.

Insgesamt ist das Anti Corona Regelwerk ein ziemlicher Flickenteppich. In Portugal mit einer Impfquote deutlich > 90% ist das Leben fast normal: Maskentragen in öffentlichen Innenräumen - keine Kontrollen; in der Schweiz muss man selbst im Speisewagen seinen Impfnachweis und den Personalausweis zücken. Na und in Deutschland nach Lust und Laune des jeweiligen Kneipiers allerlei Geschlechts je näher an Berlin desto weniger. Österreich stellt die Ungeimpften unter Hausarrest. Leidgeprüfte Eltern mit Erdgeschosswohnungen wissen, dass das leicht umgangen werden kann - oder gibt es jetzt ein Pickerl oder Tattoo für Ungeimpfte?

Bei der XL a Company of AXA, die sich auch um das Kunstversicherungsgeschäft der ehemaligen AXA Art kümmert, tut sich was: Roland Brandt wird neuer Underwriting Manager für Art & Specie - ihn qualifiziert, wie der Country Manager der XL Peter Knaus schreibt, seine große Erfahrung im erfolgreichen Ausbau im Bereich besonderer Risiken wie Crisis Management und Special Risks. Er sei somit bestens geeignet, gemeinsam mit dem XL-Team von Kunstexperten erstklassige Lösungen für die spezifischen Bedürfnisse der Kunden und Makler zu entwickeln und XLs ambitionierte Ziele zu erreichen. Am 19. November werden wir ihn vielleicht im Rahmen des Kunstversicherungsgesprächs kennenlernen.

Die Klimakonferenz in Glasgow hat deutlich gemacht, dass der Schwanz nicht mit dem Hund wedeln kann. China und Indien, die für fast 40% der Weltbevölkerung stehen, wollen von der Kohleverstromung nicht lassen, so sehr allen voran Deutschland, Friday for (what kind of?) Future und Europa auch strampeln. Jedenfalls nicht sofort. Atomkraftwerke werden auch gebaut, was die CO² Bilanz deutlich verbessert und den Umbau zur Elektromobilität voranbringt. In China fährt kaum noch ein stinkendes Moped mit Krawall durch die Strassen sondern leise schnurrende Elektroroller. Auch Frankreich freut sich, dass es bald Strom in die Länder teuer exportieren kann, die sowohl den Ausstieg aus der Kohle als auch aus der Kernkraft beschlossen haben. Es sei denn man verabschiedet sich von alten Dogmen und lässt die bestehenden AKWs länger laufen, wenn man die Kohle abschaltet. Mit einer grünen Regierungsbeteiligung könnte es gehen, so wie unter SPD Führung Hartz 4 gelang.

Nächste Woche erscheint die 416. Ausgabe von Kobels Kunstwoche - keine besondere Zahl sollte man glauben - aber es sind dann schon 8 Jahre in denen Ihnen jeden Montagmorgen eine frisch kommentierte Presseschau zum Kunstmarkt präsentiert wird. Wir freuen uns auf ein paar Kommentare von Ihnen, die wir gerne zum kleinen Jubiläum hier veröffentlichen wollen. Schreiben Sie mir unter zilkens(at)zilkens.com eine Mail.

Allen eine angstfreie Woche mit positiven Erlebnissen rund um die Kunst

Ihr Stephan Zilkens und das Team der Zilkens Fine Art Insurance Broker GmbH in Köln, Solothurn und Luxembourg