Optionale Cookies erlauben?
Neben technisch notwendigen Cookies möchten wir Analyse-Cookies nutzen, um unsere Zielgruppe besser zu verstehen. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung. Sie können Ihre Zustimmung jederzeit widerrufen.
Stephan Zilkens
,
Es ist soweit: heute Abend wird in der Oskar-Jäger-Strasse 97-99 in Köln auf 2.400 m² die Ausstellung "Worth Fighting For" in einem ehemaligen Autohaus eröffnet. Für temporäre Ausstellungen stehen z.B. dem Museum Ludwig in Köln nur ca. 1.600 m² zur Verfügung. Die Eröffnungsansprache wird Berivan Aymaz, die Vizepräsidentin des Landtags NRW halten, da die Staatsministerin Claudia Roth kurzfristig erkrankt ist. Letzterer wünschen wir auch von hier aus gute Besserung. Frank Plasbergs letzter Auftritt bei "Hart aber Fair" heute Abend um 21:15 Uhr ist kein Grund der Eröffnung fern zu bleiben - da ist die Vernissage vorbei. Die Ausstellung wäre ohne die Hilfe von Institutionen und Unternehmen nicht zu Stande gekommen: Wir nennen hier gerne noch einmal alle, die bisher geholfen haben: Die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW, die Kunststiftung NRW, Art Asyl e.V., Victor Pinchuk Foundation, Pinchuk Art Centre, M HKA, Art Cologne, Liberty Special Markets, Rotary Club Köln-Ville, Mannheimer Versicherung, Uniqa Versicherung, HDI Global Specialty Versicherung, Kunsthaus Lempertz und die Firma Rhein Alarm sowie viele ungenannte Spender zu denen sie auch noch gehören könnten. Ihre Spenden bitte gerne an: Rotary Deutschland Gemeindienst e.V. IBAN DE80 3007 0010 0394 1200 00 und bitte im Verwendungszweck eintragen: Club Nr. 21929 Projekt 0219292322 „Worth Fighting For“ . Sie erhalten dann eine steuerabzugsfähige Spendenquittung. Jetzt sollten ab morgen möglichst viele den Weg in die Ausstellung finden, die täglich - auch Montags - zwischen 10.00 und 18.00 Uhr geöffnet ist und deren Eintritt frei ist.
Die Rote Welle in USA ist ausgeblieben - im Senat behalten die Demokraten die Mehrheit, dank Cortez Masto, die sich in Nevada gegen den Trumpisten Adam Laxalt durchsetzen konnte. Die entscheidende Stimme im Senat hat jetzt Kamala Harris, die ansonsten nicht in Erscheinung tritt. Eine stummere Vizepräsidentin hat es lange nicht gegeben.
Allianz Chef Oliver Bäte hat sich in der vergangenen Woche besorgt über die potentiellen Entwicklungen in der Zukunft wegen sich verschlechternder Rahmenbedingungen geäussert. Inflation, Energie- und Klimakrise sowie Krieg in Europa führe zu schwindendem Vertrauen. Vertrauen sei aber der Treibstoff, der uns aktiv sein lasse. Mangelndes Vertrauen führe dazu, dass niemand mehr Risiken eingehe und mutige Entscheidungen treffe. Man könnte meinen, er spräche auch über die Versicherungswirtschaft, die weltweit nicht bereit ist normale Risiken in der Ukraine zu versichern, weil die Definition von indirekten Kriegsschäden nicht vorliegt. Bis Juristen den gordischen Knoten durchtrennt haben wird es ein paar Jahrzehnte dauern und exorbitante Gebühren verschlungen haben. Eine mutige Entscheidung wäre es pragmatisch ohne verwirrenden Rechtsbeistand, der sich in der Regel beratend auch noch selbst exculpiert und auf die Entscheidungskompetenz der Gerichte verweist, zu entscheiden, wie man Risiken in der Ukraine gegen was versichern kann. Im Dickicht der daraus erwachsenden Ansprüche bekämen dann die D&O Versicherer kalte Füsse und würden dann vermutlich wegen Vorsatz (eben vorsätzlich unternehmerischen Mut bewiesen zu haben) die Ansprüche ablehnen. Ein hyperkomplexes Rechts- aber auch Steuersystem gehört auch zu den sich verschlechternden Rahmenbedingungen. Wo sind diejenigen, die eine Steuererklärung auf einem Bierdeckel angeboten haben? Der daraus folgende Personalabbau kann locker aufgefangen werden: Die Logistikbranche sucht dringend Fahrer allerlei Geschlechts, um die Menschheit mit Waren zu versorgen.
Am Mittwoch startet die Art Cologne mit der Preview und die Galerien hoffen, dass der Rückenwind der Auktionsergebnisse der letzten Woche auch ihr Angebot erfasst und die Messe sehr erfolgreich werden lässt. Das Auf und Ab der Börsen der letzten Jahre ist sicher auch ein Argument in Kunst etwas Werthaltiges für Generationen zu erkennen. Allerdings sollte der Bauch immer mitentscheiden und die Kraft des Werkes die Fixierung auf seine potentielle Wertentwicklung übersteigen.
In diesem Sinne wünschen wir allen eine frohe und erlebnisreiche Woche - in 5 Wochen ist Weihnachten ...
Ihr Stephan Zilkens und das Team der Zilkens Fine Art Insurance Broker GmbH in Solothurn und Köln