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Zilkens Newsblog

Dr. Stephan Zilkens

Stephan Zilkens

Newsblog 47. KW 2021

Liebe Freunde unseres Newsblogs und von Kobels Kunstwoche,

letzte Woche war viel los, umso länger ist dann Kobels Kunstwoche, die heute das 8. Jahr ihres Erscheinens abschließt. Dazu gab es viele nette Komplimente, die aber meist mündlich überbracht wurden. "Wenn Montagmorgen das Laptop eingeschaltet wird und die dampfende Tasse Kaffee daneben steht, wird vor allen anderen Aufgaben erst einmal "Kobel" gelesen ! Allwöchentlich eine Inspiration zum Nachdenken, zitieren, Innehalten ! Manchmal gibt es auch bissigen Humor.....aber immer ist es Anregend !Nun sind es bald schon 416 Ausgaben (also 8 Jahre, Respekt) und ich lese ihn immer noch gerne.Es ist für mich genau richtig." Kam von einem Kunstversicherer aus Berlin und steht stellvertretend für viele andere. Auch wir danken Stefan Kobel für seine stets unbestechliche Sichtweise und freuen uns auf viele weitere Jahre mit ihm. Auch dem Newsblog wurden einige Komplimente gemacht für die wir artig danken - sie sind Ansporn und Bestätigung.

Vor einem Jahr waren die Präsidentschaftswahlen in USA und der bevorstehende BREXIT ein Thema des Newsblogs. Die Inzidenz in Deutschland lag bei 139, 13.360 Menschen waren an Covid gestorben und der Impfstoff noch nicht genehmigt. Heute Morgen sind wir bei Inzidenz 387 und 99.124 Corona-Toten und die Geimpften können sich frei bewegen. Fast auf den Tag genau vor einem Jahr fand das 9. KKVG als eine von überhaupt nur zwei Veranstaltungen der Art Cologne statt. In diesem Jahr gab es die ganze Messe, die COFA, die EXPONATEC und das 10. Kölner Kunstversicherungsgespräch - alles live und in Farbe mit richtiger Kunst und richtigen Menschen. Mehr als 34.000 Besucher waren auf den Messen, für die besondere Situation eine gute Zahl. Über 160 Besucher waren dabei als Peter Grabowski mit den Podiumsgästen Birgit Vikas, Dr. Alexander Wiebe, Isabel Apiarius-Hanstein, Dr. Günter Winands und Stefan Kobel über die Kunst, die Umwelt und die Versicherung diskutierten. Wir haben die Veranstaltung aufgezeichnet und werden sie im Laufe der Woche auf unserem YouTube Kanal online stellen. So kann jeder der will noch einmal die Diskussion verfolgen. Nur wenigen Gästen war bewußt, wie sehr der Green Deal der EU-Kommission auf die zukünftige Ausstellungstätigkeit wirkt. Alle öffentlich geförderten Häuser müssen bis 2030 ihre CO² Emmissionen um 55% im Vergleich zu 1990 reduzieren und das vermutlich bei unveränderten Budgets. Das Dumme ist, keiner kennt die Zahlen für diesen Sektor von 1990. Reduziert wird trotzdem, weil: mitgefangen, mitgehangen. Dazu ist die öffentliche Hand gezwungen in ihren Ausschreibungen mehr als nur den billigsten Preis bei der Vergabe zu berücksichtigen. Wie wir vom BER, der Kölner Oper und vielen anderen öffentlichen Vergaben nach dem Billigstprinzip wissen kommt billig verdammt teuer!

Leider waren weder die Allianz Deutschland (große eigene Veranstaltung) noch die ERGO (COVID lässt grüßen) auf dem KKVG, dafür aber der neue Leiter Kunst und Specie (also Schmuck und Co.) der XL a Company of AXA, Roland Brandt, der am 1.11. seine neue Aufgabe übernommen hat. Auch Alex Trowe - verwandt und verschwägert mit dem gleichnamigen Maklerhaus, das zur Zeit viele unserer Wettbewerber aufkauft - wurde gesichtet. Er suchte nach Anregungen noch einen Kunstversicherer zu gründen. Allerdings ist der Markt ziemlich verteilt. Es geht wohl nur zu Lasten von Margen und Umsatz anderer. Die Geschichte von Robert Hiscox konnte man zu alten Lloyds Zeiten, bei denen die Names das persönlich haftende Kapital darstellten, schreiben. Heute gibt es die BAFIN und den Anspruch auf ein erstklassiges Rating. Da verbrennt man sein Geld doch besser mit NFTs.

Christies hat eine wundervolle Woche hinter sich gebracht. 970 Millionen USD Auktionserlöse in einer Woche. Es purzelten Auktionsrekorde: Caillebotte für 53 Mio., Basquiat für 40 Mio. und Peter Doig für 39 Mio. USD. Selbst Beeple war mit einem NFT dabei, das nur noch halb so teuer war und den schönen Titel Menschlich eins (Human one) trug und gerade mal 29 Mio. USD brachte. Für diejenigen, die Kunst professionell bewerten eine ziemliche Herausforderung - sind die anderen jetzt alle unterversichert? Was bei Sotheby's und Phillips los war wird bei Kobel kommentiert.

Wir wünschen Ihnen eine konstruktive Woche voller guter Erlebnisse - in gut 5 Wochen ist Weihnachten und vorher gibt es noch ca. 15 Kunstmessen zeitgenössischer Kunst in Miami.

Ihr Stephan Zilkens und das Team der Zilkens Fine Art Insurance Broker GmbH in Köln, Solothurn und Luxembourg

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Dr. Stephan Zilkens | Zilkens Kunstversicherung