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Zilkens Newsblog

Dr. Stephan Zilkens

Stephan Zilkens

Newsblog 50. KW 2021

Liebe Leser von Kobels Kunstwoche,

in zwei Wochen ist Weihnachten vorbei. Heuer gibt es noch einmal eine ordentliche, weil aktuelle Kunstwoche und ab nächster Woche folgen dann drei Jahresrückblicke aus unterschiedlichen Perspektiven - Stefan Kobel macht es möglich.

Saudi Arabien öffnet sich - In Riyadh wurde am Freitag die erste Biennale zeitgenössischer Kunst in einem eigens dafür geschaffenen Gelände eröffnet. Kurator ist Philip Tinari, ein Amerikaner, der seit 2001 in Peking lebt und dort Direktor des UCCA, eines privaten Museums für zeitgenössische Kunst ist.

Apropos - Frankreich ist ja schon lange auf dem Pfad seine Kunstschätze zur Unterstützung der eigenen Wirtschaft einzusetzen - vornehmlich in arabischen Ländern - der Vertrag mit dem Louvre Abu Dhabi wurde gerade bis 2045 verlängert. Jetzt springt auch Italien auf dieses Pferd - die Uffizien voran. Der Preis scheint allerdings recht gewöhnlich verglichen mit dem, was China schon in den 80ger Jahren für seine Terrakotta Armee verlangt hat oder was Ägypten berechnet wenn Tut und Co. wieder mal zu einer Show durch die Welt aufbrechen: mehr als 2 Millionen Euro und einen Anteil an den Einnahmen gibt es für 5 Ausstellungen in den nächsten 5 Jahren im Bund One Art Museum in Shanghai für Italien. 2022 ist auch das Jahr Italienisch-Chinesischer Kultur und Dario Franceschini, der Kulturminister Italiens, persönlich hat unterschrieben. Man bekommt zwar so die Staatsverschuldung nicht weg aber das Tor weiter auf für Italiens Wirtschaft. Bleibt zu hoffen, dass sich die Chinesen daran erinnern, wer ihnen ihre Terrakotta Armee unbeschadet durch die Welt transportiert hat - dann könnte auch Deutschland von der diplomatischen Initiative eines Europäischen Partnerlandes profitieren ... . Vermutlich alles nur Wunschdenken - Zum Abbau des italienischen Schuldenbergs haben sich Draghi und Lagarde in wundersamer Weise so verbunden, dass ökonomische Vernunft als Geknötter altmodischer Weltanschauung daher kommt.

Als Herausgeber übernimmt man auch die Verantwortung für das, was Autoren so von sich geben. Interessant wird es, wenn Versicherer ungeprüft biographische Büchlein veröffentlichen in denen subjektive Wahrheiten eine besondere Rolle spielen. In wieweit die so veröffentlichten alternativen Fakten noch von der Meinungsfreiheit gedeckt sind könnte man gerichtlich klären, wenn man sonst nichts zu tun hat. Man kann aber auch hoffen, dass der Herausgeber sich einfach um den Inhalt nicht gekümmert hat - dann fragt sich allerdings warum er Geld für den Druck ausgegeben hat? Sollte diese Nonchallance allerdings Prinzip der Gesellschaft sein kann man im Schadenfall nur hoffen, dass sich die Gerüche aus dem Oberstübchen nicht in die Glieder verbreitet haben - sonst sieht man als Versicherungsnehmer ziemlich alt aus.

Deutschland wird seit vergangenen Mittwoch neu regiert - u.a. von ehrlichen Radfahrern und publicity süchtigen Bahnfahrern. Dass der Regierungsflieger derweil leer nachkommt, weil man Abends noch von Brüssel nach Hause will, spielt da keine Rolle. Interessant, dass für diese Symbolpolitik der Thalys gewählt wurde. Mit der Deutschen Bimmelbahn und ihrer Pünktlichkeitsquote von deutlich unter 70% wäre der ministerielle Fahrplan ordentlich durcheinander geraten. Von der neuen Staatsministerin für Kultur hat man derweil noch nichts gehört - und der neue Kanzler reist und bereitet seine erste Regierungserklärung vor. Man darf gespannt sein, ob das neue Führungstrio seiner Partei schon bei der Interpunktion behilflich ist. Für Generalsekretär braucht es da nicht einmal eine abgeschlossene Berufsausbildung - nur erstklassige rhetorische Schulung und ideologisch geprägten Führungswillen.

Das alles inmitten einer Zeit wachsender internationaler Konflikte und neuer Adjustierungen innerhalb und zwischen Europa, China, Russland und den USA mit den Aussenspielstätten Taiwan, Ukraine, Belarus, Jemen, Myanmar, Afghanistan, Mongolei, Xingjiang, Tibet, Kongo, Nigeria, Uganda, Somalia, Sudan und noch vielen weiteren in denen stellvertretend Konflikte ausgetragen werden. Letztlich geht es nur um Macht und Einfluss - der etwaige ideologisch-religiöse Überbau ist nur Mittel zum Zweck. Versicherer müssen sich bei der Bewertung von Risiken auch darauf einstellen und nicht nur auf zunehmende Tornadointensität, wie sie sich gerade in USA massiv gezeigt hat.

#gemeinsamgegencorona hat auch bei uns zu Veränderungen bis zum 30.1.2022 geführt: Aus unserem Claim einfach.persönlich.versichert wurde einfach.persönlich.geimpft und dann haben wir noch entdeckt was in unserem Namen steckt: Zügig impfen lassen kann endlich Normalität schaffen - optisch realisiert auf unserer Startseite.

Wir wünschen Ihnen eine tolle Woche mit anregenden Erlebnissen

Ihr Stephan Zilkens und das Team der Zilkens Fine Art Insurance Broker in Köln und Solothurn.

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Dr. Stephan Zilkens | Zilkens Kunstversicherung