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Zilkens Newsblog

Dr. Stephan Zilkens

Stephan Zilkens

Newsblog 8. KW 2022

Liebe Freunde von Kobels Kunstwoche,

ARCO Madrid findet statt und auch in Südafrika (Cape town art fair) gibt es jetzt schon im 4. Jahr eine Kunstmesse. Je weiter weg vom Hotspot Osteuropa, hat man das Gefühl, desto besser. In der Ukraine bereiten Kuratoren dennoch unermüdlich Kunstausstellungen vor und finden auch noch Leihgeber, die nicht mit schlotternden Knien Kriegsversicherungen verlangen, die sowieso kein Versicherer mehr rauslegt. A Propos: Die Versicherungswirtschaft ist durchsetzt von Risikoaversen allerlei Geschlechts. Immerhin ist der Umgang mit Risiken Anderer Teil des Geschäftsmodells, sollte man meinen. Allerdings verweigert man alt hergebrachten Energieträgern ebensosehr eine Risikoübertragung, wie den ukrainischen Fluggesellschaften Deckung für ein Kriegsrisiko, dass von vielen Sensationswilden schier herbeigeschrieben und posaunt wird, als intelligent durch diplomatisches Wirken bekämpft zu werden.

Nun sind ein paar Dinge endlich zu Ende: die olympischen Spiele im Reich der Mitte (mal sehen, ob die künstlich beschneiten Berge das Mikroklima verändern) und die Sicherheitskonferenz in München - ohne Dialogpartner aus den kriselnden Bereichen eh problematisch. Aber, wie Gregeor Steingart gerne Hannah Arendt zitiert, Wahrheit gibt es nur zu zweit - und in München redete alles nur mit sich selbst. Es ist schon erstaunlich, wie aus der Union der sozialistischen Sowjetrepubliken, die im All eine Station Namens Frieden (MIR) installiert hatten, in seiner auf Russland eingedampften Größe Töne klingen und Strategien gefahren werden, wie man sie nur vom GRÖFAZ (dem größten Führer aller Zeiten) kannte. Man schaut erstaunt auf die ukrainischen Grenzgebiete und sieht deutlich, wie aus dem Donezk der Sender Gleiwitz gemacht werden soll, der bekanntlich Adolf Hitler als Vorwand für den Angriff auf Polen 1939 und damit für den Ausbruch des zweiten Weltkriegs gedient hat. Dieser Krieg hat Millionen von Menschenleben gekostet und Putin scheint vergessen zu wollen, dass sein Volk immer noch weiß, wie blutig der parallele Einfall der sowejetischen Armeen in Polen letztlich auch für die Russen endete. In der Antike wurde das Alter mit Weisheit verbunden und hoch geehrt - heute unterstützt die Medizin nolens volens einen Unsterblichkeitswahn und die über 65 jährigen allerlei Geschlechts müssen sich und ihren Völkern noch etwas beweisen. (egal ob Biden, Putin, Erdogan, Xi Jinping,Lukaschenko) In Zusammenhang mit Kunst und Kultur sind sie völlig unauffällig, es sei denn als Schirmherren schön klingender Großausstellungen wie "Diversity United". Aber wie zu befürchten ist, strebt das Nationale nicht nach Vereinigung, sondern nach Ursurpation. - Bleibt nur die Hoffnung, dass Wladimir nicht als Adolf Putin in Zukunft besungen werden will, er sollte intelligenter sein, um die Sicherheitsinteressen seines Einflussgebiets zu schützen.

NFT - nein wir sagen jetzt nicht mehr, was das ist nur weil es vorgibt zur Demokratisierung von Kunst beizutragen - scheint doch auch steuerlich nicht ganz unproblematisch zu sein. In England sind jetzt ein paar Figuren in die Fänge der Justiz geraten, weil sie im Verdacht stehen 1,4 Millionen Pfund Mehrwertsteuer unterschlagen zu haben. Vermutlich stand einer der Server auf Commonwealth Territorium.

Ab Donnerstag versinken die Hochburgen des Karnevals im Straßenkarneval hinter Masken. Weiberfastnacht heißt das und ist schon lange der Beweis dafür, dass Rollen hinterfragt werden. Vielleicht weniger dogmatisch, als das heute üblich ist aber umso wirkungsvoller.

Ich wünsche Ihnen einen optimistischen Start in die Woche

Ihr Stephan Zilkens und das Team der Zilkens Fine Art Insurance Broker GmbH in Solothurn und Köln

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Dr. Stephan Zilkens | Zilkens Kunstversicherung