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Stephan Zilkens
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Ein Sechstel des neuen Jahres haben wir schon wieder hinter uns. Was in den kommenden 5/6 steckt - wir werden sehen.
Heute vor 90 Jahren brannte in Berlin der Reichstag und diente den Nazis dazu die Machtergreifung zu zementieren. Es dauerete dann etwas mehr als 12 Jahre bis Alliierte (und in dem Fall waren es die Russen) ihre Flagge auf dem Gebäude hissten. Vorher mussten Millionen Menschen auf Grund der Rassenpolitik und des Angriffskrieges Hitlerdeutschlands ihr Leben lassen. Von Putinrussland hört man noch nicht. Könnte aber kommen in der Zeit nach Beendigung des Ukrainekrieges, wenn im Land die Menschen versuchen Distanz zwischen sich und dem aktuellen Regime zu bringen. Gleiches ist auch denkbar im Iran oder anderen totalitär geführten Staaten, in denen Folter und anderes staatlich ausgeübtes Unrecht an der Tagesordnung ist.
Zum Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine wurde in Kyiv die Ausstellung "Russian War Crimes" eröffnet. Mancher konnte Teile davon in Köln letzten November in der Ausstellung "Worth Fighting For" sehen. Die Ausstellung wird jetzt digital erfahrbar gemacht. Wir suchen noch einen Sprecher mit egal welcher geschlechtlichen Stimmlage, der den ukrainischen Text einsprechen kann. Aufgenommen wird jetzt am Donnerstag. Interessierte bitte melden!
In Amsterdam findet bekanntlich die größte Vermeer-Ausstellung ever statt. Von 39 gesicherten Bildern sind fast 30 dort im Rijksmuseum zu sehen. Alle Eintrittskarten sind bereits verkauft. Jetzt kann man nur noch auf eine Verlängerung hoffen. Ein toller Erfolg für eine Ausstellung und über den CO² Fußabdruck wurde bisher nicht gesprochen. Thematische Ausstellungen, die Motive über mehrere Jahrhunderte verfolgen kommen in Mode: Nach "Susanna. Bilder einer Frau vom Mittelalter bis MeToo" im Wallraf-Richartz Museum in Köln gibt es jetzt im Barberini in Potsdam: Sonne. "Die Quelle des Lichts in der Kunst" unter anderem mit dem Schlüsselwerk von Monet, das dem Impressionismus seinen Namen gab.
Auf der Versicherungsfront herrscht zur Zeit relative Ruhe. Manche Kunstversicherer versuchen die Beitragssätze zu erhöhen und wundern sich, dass das im Wettbewerb doch schwieriger ist. Andere denken laut darüber nach in den Markt einzusteigen, jetzt wo es scheinbar für Risiko auch wieder etwas Geld gibt ... . Wieder anderen ist der eigene Reputationsschaden völlig egal und für sie reicht der Kriegsausschluss bei einem Diebstahl in Polen, wenn die Ware aus der Ukraine kommt. Putin klopft sich auf die Schenkel, denn dieses Verhalten spielt voll in seine Karten. Übrigens ebenso wie der Aufruf von Frau Wagenknecht und Frau Schwarzer, die Ukraine schutzlos den Großmachtphantasien Russlands auszuliefern. Alles unter dem Deckmantel Frieden zu wollen.
Wer diese Woche reisen will fahre nach Dubai, da findet die Art Dubai statt. Das Emirat sanktioniert Russland nicht - vielleicht eine Gelegenheit Gespräche zu beginnen. In Bezug auf die Kriegsverbrechen gilt - so hart das klingt - bei jedem Russischen Gesprächspartner erst einmal die Unschuldsvermutung bis zum Beweis des Gegenteils. Es braucht halt auch Nerven.
Auch in Auckland in Neuseeland findet diese Woche eine Kunstmesse statt. In der nächsten Woche gibt es dazu einen Bericht von Gil Schneider aus Singapore.
Wir wünschen Ihnen eine friedliche, inspirierende Woche, bleiben Sie uns gewogen
Ihr Stephan Zilkens und das Team der Zilkens Fine Art Insurance Broker GmbH in Solothurn und Köln