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Zilkens Newsblog

Dr. Stephan Zilkens

Stephan Zilkens

Newsletter 11. KW 2017

Liebe Leser von Stefan Kobels Kunstwoche und unseres Newsletters,

Fast zwei Wochen müssen die Kunsthändler in Maastricht ausharren, um den Kunden der TEFAF ihr durchaus sehr ansprechendes Angebot zu präsentieren. Sie ist damit wohl die Messe mit dem größten Zeitaufwand. Ob sich das lohnt? Erste Berichte kommentiert bei Kobel.

AXA Art hat einen Kommentar zum KGSG als Handreichung herausgegeben. Es kommt Licht ins Dunkel: Autor ist der Münchner Anwalt Dr. Hannes Hartung. Ansonsten vermeldet AXA ART 185 Millionen EUR Beitragseinnahmen in Kunst und HNWI Versicherungsprodukten fürs eigene Haus.

AXA zum zweiten - und für die belgischen Leser seit 2015 eine olle Kamelle: NWOW (ausgesprochen EN WAU) oder new way of working. Die Mitarbeiter (Vorstand und Bereichsleiter inklusive) dürfen zukünftig ohne feste Arbeitsplätze auskommen und dafür zwei Tage die Woche von zu Hause aus arbeiten. Wenn sie ins Büro kommen weist ihnen eine App den Arbeitsplatz in einem Haus und einer Etage zu. Drum herum irgendwer (m/w) der mit dem Arbeitsgebiet des Mitarbeiters nichts zu tun hat. Einziger persönlicher Gegenstand ein Headset und die Tastatur (aus hygienischen Gründen) - alles andere ist an dem Arbeitsplatz austauschbar. Keine Fotos von Familie oder anderen Dingen die Spaß machen, nichts was dem Arbeitsplatz ein individuelles Gepräge verleiht, auch kein persönlicher Rollcontainer, kein Kollege (m/w) der einen unterstützen kann, weil er an ähnlichen Fragen arbeitet, keine Wissensvermittlung informeller Art, kein gemeinsames Lernen an Kundenverbindungen und Kundenreaktionen, keine individuelle Arbeitsumgebung erwünscht - alles und jeder sind austauschbar. Deutlicher kann man es nicht sagen: Individuen und individuelle Kreativität stören das System - macht euch zum Roboter, dann seid ihr (noch) erträglich aus Sicht der Betriebsorganisation und derjenigen, die dieses Kosensenkungsprogramm verantworten. Nur hier liegt nicht die Antwort auf Insurtech - die findet man mit hochmotivierten Mitarbeitern, die nicht in einem Umfeld vollständiger Austauschbarkeit leben. Man stelle sich nur ein Orchester vor in dem die erste Geige bei jedem Konzert auf einem anderen Platz sitzt, wohlmöglich unter den Bläsern oder zwischen Harfe und Fagott - und Bratsche sitzt neben Horn, daneben Percussion, ein Baß, eine 2. Geige, Flöte und das ändert sich jeden Tag! Da möchte die AXA Dirgent sein ...  Kakophonie - aber vermutlich habe ich den Nutzen von NWOW aus Altersgründen nicht verstanden.

Verdi legt schon wieder Berlin lahm und bestreikt die Berliner Flughäfen für einen Euro mehr pro Stunde - das klingt nicht nach viel, ist es aber: 1x 8 Stunden Arbeitszeit pro Tag = 8 x 2.000 Mitarbeiter macht 16.000 EUR pro Tag oder (da 30 Tage pro Monat geflogen wird) 480.000 EURO pro Monat. Der Streik kostet die Fluggesellschaften zwar mehr gerade - aber 10% Lohnforderung passen nun mal nicht in die Landschaft.

Kunstbegeisterte haben mit Maastricht ein lohnendes Ziel - ab nächster Woche können Sie dann nach Hong Kong, wo die erste Art Basel in diesem Jahr startet. Insgesamt scheint der Markt jedenfalls in guter Verfassung, wenn man die ersten Londoner Ergebnisse und die Stimmung in Maastricht zusammenfasst.

Das nächste Kunstversicherungsgespräch findet während der Art Cologne statt - Thema: Kunstversicherung in Zeiten der Unsicherheit. Donnerstag 27.April 10.00 Uhr. Europasaal Kölnmesse/ Art Cologne. - Anmeldungen unter: info[at]zilkensfineart.com - Wir erwarten wieder über 150 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.  Es erfolgt keine gesonderte Einladung!

Eine Woche voller angenehmer Kontakte und motivierender Gespräche wünscht Ihnen 

Ihr Stephan Zilkens und das Team der Zilkens Fine Art Insurance Broker GmbH

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Dr. Stephan Zilkens | Zilkens Kunstversicherung