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Stephan Zilkens
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Guten Tag liebe Leser von Kobels Kunstwoche und unseres Newsletters,
Die dritte Woche des Quasi Shutdowns in Deutschland (Österreich, der Schweiz, der Welt) beginnt mit 62.500 Infizierten und knapp 10.000 Genesenen. Flatten the Curve heisst die Devise. Was exponential bedeutet, sieht man gerade in den USA. Hierzulande hätten wir bei einer exponetialen Steigerung (Verdoppelung der Neuinfektionen von Tag zu Tag) heute Morgen 528.000 Infizierte zählen müssen. Es scheint also zu wirken, wobei die Dunkelziffer nicht messbar ist. Die Zahlen aus China muss man nicht glauben und das tun die Chinesen wohl selber nicht, wenn man das Verhalten der Nachbarn von Wuhan richtig liest. Andererseits konnte man mit der Beruhigungspille die Wirtschaft wieder anfahren und John Hopkins und die Virolokratur waren machtlos.
Wie man diffuse Ängste um nicht Sichtbares und Greifbares herum nutzen kann, um ganze Technologien zu verteufeln hat die Energiewirtschaft mit ihren Atomkraftwerken erfahren. Wie wunderbar das funktioniert, um den Menschen ihren Drang nach Freiheit abzugewöhnen und ihre Abneigung gegen Totalüberwachung auszutreiben zeigt ein Virus, der sich weltweit verbreitet. Am 20. März hat Youval Noah Harari einen Artikel in der Financial Times überschreiben mit: The world after coronavirus. Er zeigt darin, was es bedeutet, wenn Regierungen vergessen Freiheitsbeschränkungen zur Bekämpfung einer Krise nach deren Bekämpfung wieder aufzuheben. Orwell ist heute und Huxley ist immer noch!
Manche öffentlichen Institutionen stellen sich darauf ein ihren Ausstellungsbetrieb im Herbst wieder anzufahren, manche vertagen sich gleich ins nächste Jahr, weil sie wesentlicher Bestandteil des Landstourismus sind. Es ist zu bezweifeln, dass dadurch die Ausstellungen noch qualitätvoller werden. Die allenthalben im Netz zu findenden Placebos sind nur ein schwacher Trost, wie bei Stefan Kobels Kunstwoche nachzulesen ist.
Die Soforthilfe für Kleinunternehmer / Künstler und Freiberufler (alles m/w/d) ist angelaufen und funktioniert hört man aus vielen Ecken. Antrag Freitags Abends gestellt und Samstags Morgens bewilligt. Auch so kann Bürokratie im Ausnahmenzustand. Mal was wirklich Positives!
Diejenigen, die Betriebsschließungsversicherungen anbieten arbeiten am Ruf der Versicherungswirtschaft weil sich durch die WHO drei Buchstaben verändert haben: Aus Epi- (gedeckt) wurde Pan-demie und damit ein nicht versicherbares Ereignis. Juristisch korrekt und mit Sicherheit in Beratungsgesprächen nie angesprochen wird dieser feine, aber leider sehr wesentliche Unterschied die sowieso schon überlasteten Gerichte bald beschäftigen. Sogenannte Corona Anwälte tun sich auf, die ihrerseits auf den Ruf ihres Berufsstandes pfeiffen, ähnlich wie Händler, die Desinfektionsmittel für 25, Klopapier für 30 und Atemschutzmasken für 999 Euro anbieten. Sie liegen in einer Linie mit Konzernen, die plötzlich trotz ausreichender freier Mittel ihre Mieten nicht mehr bezahlen wollen. Dass sie sich dabei selber schaden sehen sie in ihrer von Gier und angestellten Managern (auch hier m/w/d) geprägten Handlungsweise nicht. Ohne Geldkreislauf kein Umsatz!
Die Krise verändert auch die Kommunikation untereinander. Wir stellen uns darauf ein. Wer über Kamera, Bildschirm und Mikrofon verfügt kann mit uns auch über unser Beratungstool in Kontakt treten. Wir sitzen dann zwar nicht bei Ihnen, aber wir könnten uns sehen - und das ist allenthalben sympathischer als die automatisierten Beratungsassitenten.
Bleiben Sie gesund und kommen Sie gut durch die Woche!
Ihr Stephan Zilkens und das Team der Zilkens Fine Art Insurance Broker GmbH in Köln, Solothurn und Luxembourg