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Stephan Zilkens
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Guten Morgen liebe Leser von Kobels Kunstwoche und unseres Newsletters,
jetzt tritt sie doch zurück, die allseits geachtete Staatsministerin für die innerdeutsche Kultur, allerdings nur von ihrem Posten als Berliner CDU Vorsitzende. Sie wird nach nur 2 1/2 Jahren im Amt nicht mehr für die Position kandidieren. Nachfolger soll der deutlich jüngere - aber nicht so aussehende - Kai Wegner werden.
Die Entmündigungswünsche der SPD gehen weiter. Jetzt möchte die Justizministerin Barley, die auch als Spitzenkandidatin dieser Partei für Europa bekannt ist, Mehrjahresverträge verbieten, weil die für den Bürger unvorteilhaft seien. Gesprochen wird über Handy- und Fitnessstudioverträge, weil dort Bürger abgezockt würden. Die Idee lässt sich aber dann beliebig ausweiten auf Kreditverträge, Versicherungsverträge, Mietverträge und jede andere Form von Kauf- und Überlassungsverträgen, deren Idee eigentlich eine langfristige Beziehung ist zum Vorteil beider Seiten im besten Fall. Anbieter aus anderen EU-Ländern sind davon nicht betroffen, wenn sie ihre Produkte in Form der Dienstleistungsfreiheit anbieten. Will Frau Barley den von der Politik zur Machterhaltung erfundenen Entmündigungswahn zum Exportschlager machen? Das Schlimme ist der Koalitionspartner hat sogar Sympathien dafür.
In Holland ist ein vor 25 Jahren in Frankreich gestohlener Picasso aufgetaucht, der heute mit 25 Mio. EUR bewertet wird. Die nicht genannt werden wollende Versicherung hatte damals den Marktwert von 7 Mio. EUR erstattet und ist jetzt Eigentümerin des Werkes. Die Summe mit 4% jährlicher Verzinsung angelegt ergäbe heute 19,4 Mio. EUR. Klingt nach einem guten Geschäft für den Risikoträger, denn vermutlich sah die Police vor 25 Jahren noch keine Rückgaberegelung im Falle des Wiederauffindens vor.
Was mit dem Brexit wird werden wir auch am Ende dieser Woche nicht wissen - daher hier noch einmal der Hinweis auf das geänderte Thema des nächsten Kunstversicherungsgesprächs am 12. April in Köln:
Art Bozen Montevideo? Die Grenzen des Kunstmarkts?!
Neben Dirk Boll von Christies, Thomas Schneider von Hasenkamp, Eric Wolzenburg von der Allianz und Christina Berking von Buse Heberer wird Katrin Stoll vom Auktionshaus Neumeister in München mit Peter Grabowski und den Besuchern diskutieren. Termin: 12. April 10.00 Uhr Europasaal, Kölnmesse, Köln. Anmeldung unter info[at]zilkensfineart.com an, sonst können wir Ihnen den Zugang nicht garantieren.
Wir wünschen Ihnen einen heiteren Start in die Woche
Ihr Stephan Zilkens und das Team der Zilkens Fine Art Insurance Broker GmbH in Köln, Solothurn und Luxembourg