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Stephan Zilkens
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Liebe Freunde von Kobels Kunstwoche und unseres Newsletters,
die letzte Woche war doch nicht kunstmessenfrei - Stefan Kobel hat noch die Art Paris in der Presse aufgestöbert.
Ungarn hat mit großer Wahlbeteiligung der populistischen Partei von Viktor Orban mindestens 133 von 199 Sitzen beschert. Die Unschuld der schweigenden Mehrheit ist dahin. Die Mehrheit des Volkes will keine Pressefreiheit und möglicherweise auch nicht europäische Grundwerte? Aus dem liberalen Ostblockstaat hinter Zäunen wird immer mehr ein intolerantes Gebilde hinter Zäunen.
Annabelle Hosie - bisher bei AXA ART in Berlin - wechselt die Branche und geht nach Hamburg zu Bonhams, ist aus gut unterrichteten Kreisen zu vernehmen. Vielleicht lohnt es ja zu untersuchen, ob das Peronalprüfungsprogramm "Precire", das bei Talanx Assessment Center ersetzt, in dem es aus wenigen Sätzen ein zu 90% stimmiges Persönlichkeitsbild erschließt, auf Kunstexpertise umzuprogrammieren ist. Kunden müssten sich dann nicht immer auf neue Persönlichkeiten einstellen und die Risikoselektion könnte man dann auch vom lästigen Erfolgsfaktor Mensch befreien. "Nenne mir deinen Algorhythmus und ich sage dir wer du bist ..."
Heinrich von Kleist hat sich 1803 in seinem ersten Theaterstück bereits mit den Folgen des nicht miteinander Redens auseinander gesetzt. Die Familie Schroffenstein gibt es in einer tollen gemeinsamen Inszenierung des Wolfgang Borchert Theaters in Münster und dem Drama Theater Rjasan. 4 deutsche und 4 russische Schauspieler verkörpern jeweils einen der verfeindeten Familienstämme und sprechen nur ihre jeweilige Sprache. Auch wenn man kein russisch versteht wird deutlich - Miteinander reden würde Konflikte entschärfen. Eigentlich ein Pflichtbesuch für alle, die die weltpolitische Bühne betreten wollen. In Münster findet die Aufführung übrigens im Alfred Flechtheim Saal des Theaters statt. Der Düsseldorfer, später Berliner Kunsthändler und Wegbereiter der klassischen Moderne steht für Provenienz. Dritte haben seinen Ruf misbraucht, um aus Falschem Echtes zu machen. Auch damit beschäftigen wir uns in 11 Tagen beim Kölner Kunstversicherungsgespräch. Es sind noch ein paar Plätze frei. Anmeldungen unter info[at]zilkensfineart.com
Eine inspirierende und frühlingshafte Woche wünschen Ihnen
Ihr Stephan Zilkens und das Team der Zilkens Fine Art Insurance Broker GmbH
PS :
Das nächste Kölner Kunstversicherungsgespräch ist am 20. April 2018 um 10.00 Uhr im Europasaal der Kölner Messe: Gurlitt, Stern und Flechtheim - wer versichert mir Geschichte? Es diskutieren unter Einbeziehung der Teilnehmer Maurice Philip Remy (Autor des Buches “Der Fall Gurlitt“), Julia Barbara Ries (Leiterin der Kunstversicherung bei ERGO), Karin Schulze-Frieling (Galerie Utermann, Dortmund und 2. Vorsitzende des BVDG), Amelie Ebbinghaus (Provenance Researcher, Art Loss Register, London) mit Peter Grabowski (WDR)
"Die Veranstaltung wird vom Kulturradio WDR 3 für die Sendung "Forum" aufgezeichnet. In diesem Zusammenhang werden für die Ausstrahlung – geplanter Termin ist der 22. April um 19.04 Uhr - und ihre Bewerbung Ton- und Bildaufnahmen von der Veranstaltung gemacht. Mit Ihrer Teilnahme stimmen Sie dieser Verwertung zu."