Optionale Cookies erlauben?

Neben technisch notwendigen Cookies möchten wir Analyse-Cookies nutzen, um unsere Zielgruppe besser zu verstehen. Mehr dazu in unserer Datenschutz­erklärung. Sie können Ihre Zustimmung jederzeit widerrufen.

Zilkens Newsblog

Dr. Stephan Zilkens

Stephan Zilkens

Newsletter 2. KW 2021

Guten Tag liebe Leser von Kobels Kunstwoche und unseres Newsletters,

heute am 11. Januar hätte der Lockdown in Deutschland eigentlich vorbei sein sollen, wenn die Zahlen am Dienstag letzter Woche deutlich besser gewesen wären. Jetzt ist erst mal bis Ende Januar verlängert und manche Poltiker bereiten schon mal darauf vor, dass es noch länger geht. Den für ihre Erziehungsfreudigkeit und Verbotswut bekannten Grünen ist jetzt noch eingefallen, dass man Unternehmen, die keine Home Office Arbeitsplätze anbieten mit empfindlichen Strafen belegen möchte. Die Linke trötet ins gleiche Horn. Irgendwie wird man den Eindruck nicht los, dass immer weniger im Politikrummel tätige Menschen jemals mit richtiger Arbeit ihr Geld verdient haben. Man liest in diesem Zusammenhang immer öfter von der Zivilgesellschaft, die die Konsequenzen der politischen - ja was? - Kaste? aushalten muss. Nur zur Erinnerung: Wir leben in einer Demokratie, habe ich mal gelernt, und da sind politische Ämter immer nur auf Zeit vergeben. Fürs Autofahren braucht man einen Führerschein, um politische Karriere zu machen nicht mal eine Berufsausbildung - die Mitstreiter (ausdrücklich generisches Maskulin) sorgen schon dafür, dass man im Bereich der öffentlich-rechtlich organisierten Welt immer auf die Füße fällt. Die Steuern zahlende Zivilgesellschaft wirds schon aushalten. Politik in Deutschland, Österreich und der Schweiz sollte am Mittelstand ausgerichtet bleiben, der das Rückgrat unserer Freiheit bildet - andernfalls erleidet das System eine Querschnittslähmung.

In diesem Jahr wird ja wieder viel gewählt. Am kommenden Samstag z.B. der neue CDU Vorsitzende. Mal sehen, wer es wird. Kunst und Kultur steht bei keinem der Kandidaten wirklich im Fokus, damit kann man offensichtlich keine Wahlen gewinnen. Wie wichtig das Thema Bildung (und Kultur ist ein Teil davon) genommen werden muss, zeigt der beinahe Putsch in USA. Seit Reagan reduzieren sich die Ausgaben für Bildung kontinuierlich. Dass das schwurbelnde, inhaltsleer aber dumpf emotionalisierende Kurzsatzgerede von Trump jetzt auch noch die zweifelhafte Ehre eines Ismus erhält ... . Think positive: Vielleicht führt der Schock ja zu einem heilsamen Erwachen und mehr Investition in Bildung. Museen, Theater, Opernhäuser und Galerien sind auch Bildungseinrichtungen. Und wenn jetzt so edel um die Öffnung der Schulen gerungen wird sollte man die Stätten emotionaler Bildung nicht vergessen. Die eine Hälfte ins Museum, die andere in der Klasse unterrichten ... .

Nebenher macht die "Internetwelt" (angeblich die nicht immer reale und voller Fake News gespickte) global was sie will. Bitcoin zum Beispiel. Ein völlig jeder Aufsicht entzogenes Zahlungsmittel, das exorbitanten Höhenflug verzeichnet. Abgesehen, dass insbesondere die Cyberkriminellen sich dieses Zahlungsmittels bedienen und manch andere kriminelle Transaktionen darüber laufen, ist es umwelttechnisch eine zunehmende Katastrophe: Für Bitcoin braucht man Energie, die das System am Leben erhält: Im Jahr produziert es Elektromüll wie Luxembourg, Stromverbrauch wie Chile und CO² Ausstoss wie Neuseeland. Tendenz steigend. Scheinbar vernebelt die Wertentwicklung die Sinne der Politiker (m/w/d). Ein globales Verbot von Bitcoin und Co. wäre wirklich mal ein Schritt mit dem die UNO zeigen könnte, dass sie ihrem Namen alle Ehre macht. Oder gibt es Politiker und Staaten, die im Stillen am System verdienen und denen eine unkontrollierte, mit der Gefahr von Destabilisierung ausgestattete Nebenwährung egal ist? 

Die Rheinische Post zitiert heute Peter Sloterdik: "Zeiten der chronischen Krise muten dem menschlichen Lebenswillen zu, permanente Ungewissheit als den nicht abänderbaren Hintergrund seiner Glücksbemühungen hinzunehmen". Bei den alten Griechen hiess das panta rhei - "alles fließt" und ist in der Versicherungswirtschaft als Veränderungsrisiko bekannt. Trotz enorm gestiegener Kenntnisse über alle Lebenszusammenhänge vom Mikrokosmos bis zum Kosmos ist nicht alles planbar und nichts gibt es ohne Risiko. Für viele dieser Risiken gibt es Möglichkeiten sie auf größere Organisationen zu überwälzen wie z.B. Versicherungen. Bei der Analyse und der Umsetzung unterstützen wir Sie gerne.

Wir wünschen Ihnen einen guten Start in die Woche.

Ihr Stephan Zilkens und das Team der Zilkens Fine Art Insurance Broker GmbH in Köln, Solothurn und Luxembourg

 

Newsletter

Die neuesten Ausgaben von Zilkens Newsblog und Kobels Kunstwoche direkt per E-Mail erhalten.
Dr. Stephan Zilkens | Zilkens Kunstversicherung