Optionale Cookies erlauben?
Neben technisch notwendigen Cookies möchten wir Analyse-Cookies nutzen, um unsere Zielgruppe besser zu verstehen. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung. Sie können Ihre Zustimmung jederzeit widerrufen.
Stephan Zilkens
,
Stefan Kobel hat wieder viel zusammengetragen - seit 6 Uhr ist das Online.
Auch dieser Woche fehlt ein Arbeitstag - am Donnerstag ist Fronleichnam. Die Katholiken feiern die leibliche Anwesenheit Jesu Christi im Sakrament. In den meisten europäischen Ländern ist dies ein Feiertag - auch in der Schweiz - dort allerdings nur in Kantonen mit überwiegend katholischer Bevölkerung. Und Italien? Dort wurde der Feiertag 1977 abgeschafft und auf einen Sonntag verlegt. Vielleicht ist das ja ein Thema für den mit Sicherheit kommenden Wahlkampf in diesem Jahr, um Mehrheitsverhältnisse herzustellen, die eine tragfähige Regierung erlauben. Der letzte Regierungsbildungsversuch ist gestern Abend gescheitert.
Gestern gab es kaum Mails zur DGSVO - einer bürokratischen Ausgeburt europäischer Beamter. Die Verunsicherung bleibt. Im Kunsthandel wächst die Sorge, daß die nächste Ausgeburt eurobürokratischer Weisheit vielen die Existenzgrundlage raubt: Die "Verordnung des europäischen Parlaments und Rats über die Einfuhr von Kulturgütern". Sie baut auf auf der mittlerweile widerlegten Behauptung der Kunsthandel diene der Terrorfinanzierung und perpetuiert die latente Kriminalisierung der Branche, wie sie im "Tatort" und anderswo gerne gezeigt wird. Wenn man sich die Mühe macht die Begründung der euroäischen Kommission für die Verordnung zu lesen versteht man, warum immer weniger Menschen Lust auf ein zentraleuropäisch gedachtes Gemeinwesen haben. Die Arroganz mit der hochbezahlte europäische Beamte den Parlamentariern Entscheidungen abverlangen ist nur noch dann als demokratisch zu verstehen, wenn man alle Meinungsbildung durch Ministerialen in den Mitgliedsländern für ausreichend demokratisch legitimiert und von parteiübergreifendem Sachverstand geprägt annimmt. Die Europa-Parlamentarier sollen am 10. Juli über etwas entscheiden, beim dem externe Untersuchungen noch nicht einmal öffentlich zugänglich sind. (Anmerkung 18 auf S.7 betont das ganz lapidar - fast unsichtbar) Es ist fraglich, ob überhaupt jemand aufwacht - Kunst und Kunsthandel haben keine Lobby! Lobbyismus ist ja das Böse schlechthin - wird uns täglich weis gemacht. Die Gesetzgebung kann nur nicht ohne Lobbyismus, weil der Sachverstand im Detail in der Gesetzgebung fehlt. Sie brauchen den Input, damit sie bei gut gemeinten Initiativen nicht das Kind mit dem Bade ausschütten. Gibt es aber keine Lobbyisten (m/w) die neutral Zusammenhänge erläutern und Konsequenzen bestimmter Regelungen aufzeigen, werden Verordnungen erlassen, die nicht praktikabel sind. (1.000 EUR Tagesumsatz pro Spieler im Spielcasino hat es auch schon mal gegeben)... Mehr dazu bei Kobel
Derweil spendet Gerhard Richter Bilder für die Reintegration Obdachloser in eine normalere Situation - eine wichtige Geste, die Nachahmer finden sollte.
Robert Indiana ist letzte Woche verstorben - Er hat LOVE groß gemacht.
Heute findet der Praxistag der Galerien in der Kölner IHK statt, gemeinsam veranstaltet vom BVDG, der IHK und dem Masterstudiengang Kunstgeschichte des KHI der Uni Köln.
Eine Woche voller guter Erlebnisse wünscht
Ihr Stephan Zilkens und das Team der Zilkens Fine Art Insurance Broker GmbH