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Stephan Zilkens
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Stefan Kobel hat wieder viel zusammengetragen - seit 6 Uhr ist das Online.
Lloyd's of London hat einen Risikoindex für Städte veröffentlicht, bei dem 22 Gefahren wirtschaftlich bewertet werden. Spitzenreiter ist Tokio mit 24,3 Mrd. USD gefolgt von New York (14,8 Mrd. USD) und Manila (13,3 Mrd. USD). In Europa führt London (8,4 Mrd. USD) und die deutschen Städte sind weit abgeschlagen - München schafft gerade mal 1,7 Mrd. USD Verlustpotential. Brav buchhalterisch werden nur die Rückstellungen berücksichtigt, die die Städte brauchen, um die Schäden zu beheben. Schadenzahlungen wurden nicht betrachtet. Der Wert städtischer Kunstsammlungen wohl auch nicht, sonst wären Köln (760 Mio. USD), Düsseldorf (700 Mio. USD) und Dortmund (220 Mio. USD) nicht so glimpflich davon gekommen. In vielen deutschen Städten gibt es aber auch kein koordiniertes Risikomanagement was dazu führt, dass unsinnige Versicherungsdeckungen wie die Versicherung abbruchreifer Gebäude zum Neuwert existieren. Das so etwas auch noch in der Regel nur preissensitiv ausgeschrieben wird vergrößert das Problem, weil fehlendes Risikomanagement lediglich zum Einkauf verleitet und nicht zur intelligenten Steuerung. Letzteres fehlt allerdings bei Lloyd's Darstellung ist aber die logische Folge.
Die Welt (zumindest die westliche) schaut nach Singapore, wo Donald und Kim aufeinander treffen, dabei hat man den Eindruck, dass Twitter gefährlicher ist, als Atomwaffen in den Händen eines Diktators.
Ein belauschtes Gespräch zwischen einem ca. 50-jährigen Deutschen, der gerade aus China zurückkehrt und einer ca. 75 jährigen Dame aus einer ziemlich verschmutzten Regionalbahn gestern im Südwesten Deutschlands möchte ich unseren Lesern nicht vorenthalten: Der Heimkehrer regt sich heftig über den Dreck in der Bahn auf, beschuldigt erst alle Neuankömmlinge und erklärt die Raute zur Wurzel allen Übels, um anschließend Russland und China als Länder zu preisen in denen Zucht und Ordnung herrsche. Den Hinweis der alten Dame, dass es sich bei den Beispielen um Diktaturen handele und sie nicht in vor 75 Jahren gelebte Unfreiheit zurückfallen wolle findet kein Gehör. Hauptsache, die Bahn ist sauber ...
Die Welt (jetzt die im Kunsthandel tätige) schaut auf Basel und hofft, dass die politischen Unruhestifter nicht den Geschäftsverlauf der Art und der Paper Positions, Volta, Liste und Scope und anderer Messen, die gleichzeitig stattfinden, stören. Jetzt braucht es noch Umsätze - denn so richtig geht es erst im September weiter.
Zu guter Letzt wackelt in Bielefeld der Stuhl des Direktors der Kunsthalle, den die Mehrheitsfraktionen im Rat der Stadt nicht mehr wollen. Angeblich kommunizert er schlecht. Wenn es danach ginge müssten in Deutschen Landen viele Leitungspositionen quer durch die Bank neu besetzt werden.
Eine Woche voller guter Erlebnisse wünscht
Ihr Stephan Zilkens und das Team der Zilkens Fine Art Insurance Broker GmbH