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Stephan Zilkens
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Liebe Freunde von Kobels Kunstwoche und unseres Newsletters,
AXA startet sein neues Workbalance Projekt zur Mitarbeitermotivation: das Einzige was sicher ist, ist das persönliche Headset - ansonsten bekommt man täglich seinen Arbeitsplatz neu zugewiesen. Hamburg macht den Anfang. Persönliche Arbeitsumgebung, fachlicher Austausch mit Kollegen, schnell mal ans Telefon gehen, um die Kollegin (w/m) zu entlasten, die gerade was besorgen muss und dann noch den Kunden beim Namen kennen - das gehört alles der Vergangenheit an. Zugegeben Büroraum ist teuer und Mitarbeiter (m/w) haben manchmal ein kontraproduktives Beharrungsvermögen aus Sicht der Kapitaleigner. Menschen haben auch ein Sicherheitsbedürfnis, daß sich positiv auf ihre Produktivität auswirkt. Jeden Tag eine neue Arbeitsumgebung zu verarbeiten kostet Zeit und Kraft - bis hin zur Abstumpfung, und die müssen dann die Kunden aushalten.
Am Sonntag ging in der Kölner Domschatzkammer eine kleine und sehenswerte Sonderausstellung über Mataré und den Kölner Dom zu Ende. 49,70 Mark erhielt Joseph Beuys fürs Mosaiksetzen an den Domtüren am 26.7.1948 und Sonia Mataré akzeptierte am 4.8.1948 einen Stundenlohn von 1,30 DM für Arbeiten am Portal lernt man am Rande. Kirche als Auftraggeber für zeitgenössische Kunst kurz nach dem Krieg war wesentlich für deren Entwicklungsmöglichkeiten.
Kobel berichtet über nicht bezahlte Düsenjäger bei Phillips - und Phillips versucht jetzt die Hand auf andere Kunstwerke des Schuldners zu legen, die sich in Reichweite befinden (in dem Fall ausserhalb Chinas). Nun stellt sich heraus, daß an dem zu sistierenden Werk die Eigentumsrechte unklar sind, was einer Sistierung entgegensteht. Auktionshäuser sehen sich zunehmend mit der Frage konfrontiert, ob sie bei Objekten, bei denen Sie den Marktwert über 1 Million schätzen, vom Einlieferer eine sogenannte Title Insurance verlangen. Die sichert die Eigentumsrechte am Kunstwerk ab und lässt sich das fürstlich vergüten. Allerdings nehmen die auch nicht jedes Objekt - je älter desto schwieriger! Wir helfen gerne weiter.
Der Verband Berliner Galerien fährt Schmusekurs mit der Staatsministerin und hat sie als Laudatorin für einen neuen Kunstpreis gewonnen. Die Mitglieder handeln wohl nur Zeitgenössisches, dessen Wert nie 300.000 EUR erreicht und das keine 70 Jahre alt wird - von einer nationalen Bedeutung ganz zu schweigen? Oder ist das ein Friedensangebot vor der notwendigen Novellierung?
Eine beschwingte Sommerwoche und denen die in den Ferien sind : Gute Erholung
wünscht Ihnen
Stephan Zilkens und das Team der Zilkens Fine Art Insurance Broker GmbH