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Stephan Zilkens
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Guten Tag liebe Leser von Kobels Kunstwoche und unseres Newsletters,
als ich den letzten Newsletter schrieb, waren in Dresden die dreisten Juwelendiebe schon seit einer Stunde über alle Berge. Bekanntermassen sind die Bestände der Museen Sachsens nicht versichert. Die entwendeten Schmuckstücke waren nicht bewertet. Im Haushalt der neuen Schwarz-Grün-Roten Koalition in Sachsen findet sich keine Position, mit der man wenigstens Repliken herstellen könnte, um die Erinnerung zu wahren. Es gibt Städte, die haben für kleines Geld eine Teilwertversicherung (also nicht über die volle Summe) auf Erstrisikobasis zur Vermeidung von Unterversicherung abgeschlossen. Die hätte in Dresden wohl auch gegriffen. Für die vielleicht 150 - 200.000 EUR Versicherungsbeitrag hätte man diesen 250 Jahre zahlen können, um die mögliche Schadensumme von 50.000.000 EUR zusammen zu haben. So muss jetzt die Politik entscheiden, wie sie bei ausgeglichenem Haushalt mit dem Desaster umgehen will. Im Zweifelsfall gibt es gar nichts, weil andere Etats Vorrang haben. Es zeigt sich auch hier: Nothing beats insurance! So dramatisch der Fall auch ist, vielleicht gelingt es jetzt Vertreter (m/w/d) aus Museum, Politik und Versicherungswirtschaft als Diskussionspartner zum Thema "Staatshaftung" für Peter Grabowski beim nächsten Kölner Kunstversicherungsgespräch zu gewinnen. Herr Köhne als Präsident des DMB hat schon grundsätzliches Interesse bekundet. Am 24.4.2020 um 10.00 Uhr ist es im Europasaal der Kölner Messe wieder so weit. Interessentinnen (m/w/d) für das Podium können sich gerne direkt bei uns melden.
Etwas mehr als ein Viertel der SPD Mitglieder (ca. 127.000) hat sich für Herrn Walter-Borjans und Frau Eskens als neue Vorsitzende entschieden. Kulturpolitisch sind beide ein unbeschriebenes Blatt. Rationale Betrachtungen drohen ideologischen Themen untergeordnet zu werden. Mal sehen, wie am Ende der Woche die Situation nach dem Parteitag aussieht.
In Miami werden ab heute 18 Kunstmessen parallel um die Gunst der Käufer buhlen, bei vorweihnachtlich angenehmen 25 Grad.
Die Generali hat vergangenen Montag mit einem sehr sympathisch rüber kommenden Giovanni Liverani und einem gut aufgelegten Jean Gazancon ARTE GENERALI in der Pinakothek der Moderne in München aus der Taufe gehoben. Geplant ist ein erfolgreiches Konzept aus den 80gern mit viel technischem Support und intensiver menschlicher Note (great artists steal von Maurizio Cattelan z.B.) schnell zum Erfolg zu führen. Für die Schweiz hat die AXA ART die Verschmelzung auf die XL Insurance Cpmpany SE jetzt formal verkündet - In Deutschland warten wir immer noch auf eine klärende Kommunikation. Und Julia Ries von der ERGO wurde für die Versicherungswirtschaft von heute zum Thema Staatshaftung und Kunstversicherung interviewt.
In drei Wochen ist Weihnachten - Einern schwungvollen Start in die Woche wünscht Ihnen
Ihr Stephan Zilkens und das Team der Zilkens Fine Art Insurance Broker GmbH in Köln, Solothurn und Luxembourg