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Stephan Zilkens
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Liebe Freunde von Kobels Kunstwoche und unseres Newsletters,
die vorletzte Ausgabe in diesem Jahr wie gewohnt am Montag besonders ausführlich. Die nächste erscheint am Weihnachtsdienstag. Keine Sorge bis dahin wird Deutschland, im Gegensatz zu Österreich, immer noch von einer geschäftsführenden Bundesregierung regiert. Eine Minderheitsregierung scheint für die Apparatgewohnten eine zu schwierige Vorstellung. Sich darauf einzulassen, daß ein Minderheitskabinett mit fachkompetenten Paralmentariern (m/w) aus mehreren Fraktionen und auch aus Parteilosen zusammengesetzt sein könnte, übersteigt die Vorstellungskraft. Das wäre doch was: Merkel in ihrer üblichen Rolle, Gabriel Aussenmininster, Michael Hüther Wirtschaftsminister, Lindner Finanzminister, Marcel Fratzscher Arbeitsminister, Seehofer Agrarminister, Özdemir Verbraucherschutz ... . Das würde ziemlich lebendig im Kabinet und die Plenarsitzungen des Bundestages wären keine Marketingveranstaltung mehr, sondern Ort der Auseinandersetzung um die richtige Lösung. Die Ausschüsse verlören ihre Bedeutung als Abstimmungskabinette und man müsste nicht mehr mit Verwunderung lesen, daß ein Abgeordneter gewagt hat in den Ausschüssen zu schweigen und im Parlament seine Meinung zu sagen. Das war einer der Neuen, der wohl noch nicht mitbekommen hatte, daß sich mit und nach Herbert Wehner die eigentliche Meinungsbildung aus dem Plenum in die Ausschüsse verlagert hat. Und wer an die Gewissensfreiheit der Abgeordneten (m/w) glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann und der kommt ja regelmäßig am 24. Dezember.
Es gibt zwar einen Ausschuss für Kultur und Medien im Bundestag, aber große Bedeutung wird ihm nicht zugemessen. Die Altparteien hängen an ihren Ausschüssen, aber nach Proporzregeln kann man wohl nicht verhindern, dass auch die AfD das Recht hat Ausschüsse zu leiten. So kam nach der Wahl das Gerücht auf, die AfD übernähme den Kulturausschuss und von der hat man in Sachen Kulturpolitik bisher nur durch einen Angriff auf die Dokumenta und einen auf die deutsche Erinnerungskultur gehört.
Derweil hat die Kulturstiftung der Länder einen neuen Generalsekretär in Aussicht, nachdem Isabel Pfeiffer-Poensgen als Kulturministerin nach Düsseldorf gewechselt ist: Prof. Dr. Markus Hilgert - noch Leiter des vorderasiatischen Museum der staatlichen Museen zu Berlin.
Jetzt steht auch schon die Nachfolge für Moritz Wesseler fest, der nach 5 Jahren den kölnischen Kunstverein Mitte 2018 verlässt: Nikola Dietrich - in ihrem Vorleben nach einem Studium der Geschichte, neuerer deutscher Literatur und Journalismus unter anderem Chefin des Museums für zeitgenössische Kunst in Basel.
Pierin Vincenz, bisher Verwaltungsratspräsident der Helvetia, tritt zrück meldet die NZZ gerade.
In der Versicherungswirtschaft ging eine Woche ohne Katastrophen zu Ende - in Kalifornien brennen allerdings immer noch die Wälder und eine Wiefindeichdasrichtigeweihnachtsgeschenkausfallversicherung gibt es noch nicht, die Geschäfte haben ja noch 6 Tage auf und die heimatlichen Bastelstuben nie geschlossen.
Eine vorweihnachtliche Woche voller Anregungen und ein friedliches und wundervolles Weihnachtsfest wünschen Ihnen
Ihr
Stephan Zilkens und das Team der Zilkens Fine Art Insurance Broker GmbH