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Zilkens Newsblog

Dr. Stephan Zilkens

Stephan Zilkens

Newsletter 51. KW 2018

Guten Morgen liebe Leser von Kobels Kunstwoche und unseres Newsletters,

"Confusion de Confusiones" soll ein schönes Ergebnis bringen, geschrieben 1688 von Joseph Penso de la Vega - Kennen Sie nicht? Nicht schlimm, das Buch wird diese Woche bei Sotheby's versteigert - Erwartung 300.000 USD, vor 30 Jahren hat es lediglich 29.000 USD gebracht. Auch wenn der Titel irgendwie die Situation der Welt 2018 beschreibt handelt es sich doch nur um die erste analytische Auseinandersetzung mit dem Phänomen "Börse". Selbst "Puts" and "Calls" waren im 17. Jahrhundert schon bekannt - hießen nur anders. Und Confusion de Confusiones beschreibt auch den Brexit und seine Akteure - Gerüchteweise soll es doch wieder zu einer neuen Volksabstimmung in England kommen. Diesmal einer mit verbindlichem Charakter. Die erste, unverbindliche war dann doch zu verbindlich ... Confusion de (ja, ja - ist ja schon gut)

Woran erkennt man Diktaturen? Unter anderem daran, daß die Diktatoren (m/w) ohne demokratisch legitimierte Kontrolle über Menschen und deren Schicksal verfügen. Ein gewisser Herr Erdogan möchte gerne über das Leben seines Exfreundes Gülen verfügen, weil der angeblich einen Putsch in der Türkei organisiert habe. An belastbaren Beweisen fehlt es bisher soweit bekannt. Ein gewisser Herr Trump - ehemaliger Immobilienmogul mit ehemalig weltweiten Interessen - soll nunmehr beim letzten G20 der Auslieferung von Gülen zugestimmt haben - behauptet die türkische Seite. Jetzt hoffen wir mal, daß in den USA die demokratisch legitimierte Kontrolle noch funktioniert und im unabhängig vom Präsidenten existierenden Trump Immobilien Imperium keine weiteren Investments in diesen Gegenden auftauchen. Confusion de Confusiones?- ma si!

Mit Kunst hat das bisher nur wenig zu tun. In dem Sektor gewinnt das Thema Restitution von "Kolonialbesitz" eine ungeheure Dynamik, die möglicherweise das neue Kulturforum im noch neueren Berliner Stadtschloß erfasst. Möglicherweise gibt es da nur noch Photos zu sehen ... .

Versicherungsmarken haben in Deutschland keinen Wert ist das Ergebnis einer Studie von Brand Trust unter 1.100 befragten Bundesbürgern. Nur 22% der Befragten empfehlen ihren Versicherer weiter. Versicherer sind austauschbar in der Wahrnehmung der Studie.  Demzufolge zählt nur der billigste Preis als Unterscheidungskriterium? Dann hätten ja alle(m/w) recht, die das bei Ausschreibungen als einziges Kriterium für den Zuschlag benennen (und damit Flughäfen in Berlin und Opern in Köln umbauen ohne jemals fertig zu werden). Wir achten jedenfalls noch auf Qualität im Rating und der Schadenregulierung bei den Gesellschaften und können da erhebliche Unterschiede feststellen.

2018 war in vielerlei Hinsicht ein schwieriges Jahr - Unsere und Stefan Kobels Rückblicke erscheinen Heiligabend (Montag 24.12.) und Sylvester (Montag 31.12.) - es wird uns schon was einfallen, was positive Blicke auf die Welt, die Kunst und den Kunstmarkt ermöglicht.

Geniessen Sie den Start in eine neue Woche in der Sie noch die Möglichkeit haben Weihnachtsgeschenke zu kaufen - nur noch 1Woche bis zum 4. Advent und am nächsten Tag ist Weihnachten.

Ihr Stephan Zilkens und das Team der Zilkens Fine Art Insurance Broker GmbH

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Dr. Stephan Zilkens | Zilkens Kunstversicherung