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Stephan Zilkens
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Liebe Freunde von Kobels Kunstwoche und unseres Newsletters,
jetzt endet das alte Jahr mit einer Entschuldigung dafür, dass Sie zwei Newsletter an einem Tag erhalten. Fluch der Technik, wenn man den Versand vorprogrammiert hat schickt er den alten raus und lässt sich nicht stoppen - aber heute gibt es ja auch keine Tageszeitung ... .
Kobels letzte Kunstwoche für dieses Jahr schaut auf die erste Hälfte der Berichterstattung im wilden Marktjahr 2017 mit dem höchsten Einzelpreis der bisher je für ein Kunstwerk bezahlt wurde (450 Mio. USD) und dem ersten Ergebnis über 100 Mio. USD für einen chinesischen Künstler (Qi Baishi kurz vor Weihnachten in Peking).
Emirates fliegt nicht mehr nach Tunesien. Hintergrund ist ein Streit zwischen Tunesien und den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) über Sicherheitsrisiken, die von tunesischen Frauen ausgehen sollen. Die Zeitung "Gulf News" berichtete, einige Länder hätten jüngst gewarnt, dass tunesische Frauen oder Frauen mit tunesischen Pässen aus Syrien und dem Irak zurückgekehrt seien. Sie hätten dort auf Seiten der Terrormiliz "Islamischer Staat" gekämpft und stellten ein Sicherheitsrisiko dar. Über diesen Bruderzwist berichtet die deutsche Welle und die Netzgemeinde erregt sich über das Verhalten von Emirates.
Guatemala verlegt seine israelische Botschaft nach Jerusalem berichtet der guatemaltekische Präsident Morales auf seinem Facebook account und anschließend die Weltpresse. Sonst war es über Weihnachten erstaunlich ruhig in der Welt.
Mehr als ein Jahr leben wir jetzt mit dem KGSG - der deutsche Kunsthandel tut sich schwerer als seine Wettbewerber in Frankreich oder England. Ausfuhrgenehmigungen lassen sich nicht vorlegen, wenn Artefakte schon seit Jahrhunderten in Familien oder Museen sind. Was immer an Regierungsbildung in Deutschland kommt wird auf den Kunsthandel kein Augenmerk legen. Auch bei Kultur wird es eher marginal.
Johannes Grützke, K.O. Götz, A.R. Penck, Ilja Glasunow, James Rosenquist, Magdalena Abakanowicz, Arno Rink, Howard Hodgkin, Jannis Kounellis, Fritz König und Alf Lechner sind einige der Künstler die 2017 von uns gegangen sind. Rosenquists Retrospektive ist noch bis Januar in Köln zu sehen.
Die Versicherungswirtschaft hat weltweit ein ziemlich naturkatastrophenbelastetes Jahr hinter sich. Zum Ausgleich versucht man das Preisniveau aus dem Tiefkeller in den Keller zu heben. Die Lebensversicherer beklagen nach wie vor Draghis Wertvernichtung getarnt als Stabilisierungsmaßnahmen. Ansonsten reden alle von Insurtech und der Verlagerung der Prozesse sowie dem Wandel im Kundenverhalten.
Wir haben im Februar unseren neuen Internet Auftritt ins Leben gerufen und ab der Ausgabe 6/2017 sind dort alle Newsletter archiviert und abrufbar.
Im Kunstversicherungsbereich gab es 2017 bei AXA ART einen Wechsel von Dirk Heinrich zu Christian Metten als Verantwortlichem für die Kunstversicherung in Deutschland und Österreich. Beide haben einen Marketing und keinen Kunstbackground.
Allen unseren Lesern wünschen wir noch eine friedliche Woche bis zum nächsten Jahr. Viele Informationsquellen haben sich vor ein paar Tagen bis zum 8. Januar verabschiedet. Wir freuen uns Sie am 2. Januar wie gewohnt mit den neuesten Informationen aus dem Kunstmarkt versorgen zu können.
Ihr
Stephan Zilkens und das Team der Zilkens Fine Art Insurance Broker GmbH