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Zilkens Newsblog

Dr. Stephan Zilkens

Stephan Zilkens

Newsletter 6. KW 2021

Guten Tag liebe Leser von Kobels Kunstwoche und unseres Newsletters,

seit 50 Jahren haben Frauen in der Schweiz Stimmrecht. Das war das Ergebnis einer Volksabstimmung im Februar 1971. Und es ging ohne einen Ismus allerdings war es ein langes Ringen, bis die Männer dafür waren. Jetzt haben wir Genderismus und Feminismus - aber mir fällt doch das männliche Pendent dazu nicht ein? Chauvinismus kanns nicht sein, denn das gilt für überzogenen Nationalismus oder für unterdrückungsorientierten Männlichkeitswahn - Masculinismus??? 

Voriges Jahr um diese Zeit sehnte so mancher die tollen Tage ab Weiberfastnacht herbei - nicht ahnend, dass ein kleiner Ort namens Heinsberg wenige Wochen später in aller Munde sein würde. Das war allerdings Sabine, ein Frühjahrssturm sozusagen die Kollegin 2020 von Tristan 2021, der zusammen mit Gisela aktuell für winterliches Wetter sorgt. An Karneval - kein Gedanke, die Produktivität der rheinischen Hochburgen wird in den Homeoffices mit drei zusätzlichen Arbeitstagen im Vergleich zum Vorjahr regelrecht überborden und die Ausnüchterungszellen erschreckend leer sein. Es werden auch nicht Millionen Menschen maskiert auf den Straßen erwartet, deren Frohsinn von tausenden Polizisten und Rettungskräften geschützt werden muss. Balsam für die öffentliche Überstundenbilanz. Aber die Museen bleiben trotzdem zu - zumindest in Deutschland. In Österreich hingegen können Museen ab heute wieder öffnen - Der Kulturhunger bekommt langsam wieder Nahrung, nur das Reisen, selbst wenn es beruflich veranlasst ist, zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz ist mehr als beschwerlich.

Die Welt hat eine Studie von YouGov veröffentlicht, nach der Deutschland in der Frage der Verlängerung des Lockdown - über die wohl kommenden Mittwoch von der ausserparalentarischen Regierungsrunde entschieden wird - ziemlich gespalten ist: 50% sind dafür die Maßnahmen zu verlängern - das waren Anfang Januar noch 65%. Interessanterweise sind 64% der Grünen Wähler für Beibehaltung und schärfere Kontrollen. Insgesamt aber schwindet die Zustimmung. Für die Kultur gibt es mehr Überbrückungshilfen - wenn sie denn rechtzeitig ankommen.

Clubhouse ist plötzlich in aller Munde: Nicht weil ein linker Ministerpräsident sich dabei ziemlich vergaloppiert hat. Die Kunst Community hat eine neue Plattform gefunden. Stefan Kobel im Gespräch mit Priska Pasquer über Kunsthadel im Lockdown oder Helge Achenbach über die Kunst zu Überleben als angeblicher Krimi jeweils mit mehr als 200 Zuhörern - kommt ziemlich authentisch und anekdotenreich. Interessante Quelle für Kunstmarktforscher, wenn die Gespräche aufgezeichnet würden. Allerdings offenbarte sich bei Letzterem eine arrogante, selbstkritikfreie Verliebtheit in alles was er so zu berichten hatte. Von Läuterung in einer staatlichen Besserungsanstalt war da nichts zu spüren. Dem zwischenzeitlich verstorbenen Sammler Hans Grothe gab er dann noch einen mit, da er ihm in der Autobahnraststätte "Breitscheid" (die es zumindest nicht in der Nähe von Düsseldorf und Duisburg gibt) den Preis für den Kauf von dessen Sammlung so hochgetrieben habe, dass er aussteigen musste. Gönnerhafter Siegerländer dieser Achenbach.

Dr. Dietmar Stock-Nieden, der in den letzten 22 Jahren für AXA ART und deren Rechtsnachfolger kompetent und penibel Schäden regulierte, hat das Unternehmen mit einem neuen Ziel verlassen. Bevor das bekannt wird gibt es erst einmal ein Sabbatical in einer Zeit in der Entspannungsreisen fast unmöglich sind.

Wir wünschen Ihnen eine tolle winterliche Woche in der Kunst und Kultur bei Entscheidungsträgern hoffentlich nicht auf der Strecke bleiben.

Ihr Stephan Zilkens und das Team der Zilkens Fine Art Insurance Broker GmbH in Köln, Solothurn und Luxembourg

 

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Dr. Stephan Zilkens | Zilkens Kunstversicherung