Zilkens Newsblog

Newsletter 7. KW 2018

Liebe Freunde von Kobels Kunstwoche und unseres Newsletters,

Stefan Kobel hat sich nicht vom närrischen Treiben abhalten lassen und wieder Etliches zusammengetragen.

Die Kölner ärgern sich über Ihre Oberbürgermeisterin, obwohl sie mal wieder die Wahrheit gesagt hat - diesmal über den Karneval als legitimiertes Massenbesäufnis. Das traute sich kein Münchner OB über das im September stattfindende Oktoberfest zu sagen - aber auch das stimmt.  Da müssen wohl andere Interessen eine Rolle spielen. Das klingt fast nach Regierungsbildung: die CDU/CSU negiert ihre Wirtschaftskompetenz in der Vergangenheit, um sie an die dort nicht wirklich performenden Sozialdemokraten abzugeben, die daraufhin ihren Vorsitzenden in die Wüste schicken, nur weil er transparent machen konnte, daß unsere Kanzlerin auch nur an der Macht klebt. Am Ende wird Deutschland ein wenig DDRiger - also weniger Freiheit mit Eigenverantwortung dafür mehr Staat mit Regulierungswahn. Die Grünen werden es zufrieden sein und die wenigen journalistischen Anhänger der Freiheit trauen sich nicht ihren Kollegen beim Bashing in die Arme zu fallen.

Die privaten Krankenversicherer, wie die Krankenversicherten in Deutschland insgesamt sind das Gespenst Bürgerversicherung nicht losgeworden. Ich fürchte ich habe meine Wette doch nicht so richtig verloren. Die von Merkel akzeptierte Kommission wird an dem Thema munter weiterbasteln. Für die Versicherungswirtschaft, wie alle Dienstleister und Produktionsunternehmen wird Arbeitskraft teurer, da die Krankenversicherungskosten wieder hälftig geteilt werden. In Kleinunternehmen mit engen, ausschreibungsgestörten Margen, kann das den einen oder anderen Job kosten.

Gabor Steingart hat nach 8 Jahren das Handelsblatt verlassen liest man heute in deren Morgenausgabe.

Für Kultur ist zur Zeit wenig Platz. Macron plädiert für die Rückführung von Raubkunst - ähnliche Töne hört man in Sachen Provenienzforschung aus Deutschland. In einer der Stupas von Bagan (Myanmar) findet sich die Inschrift des deutschen "Kulturforschers" Theobald Thomann, der dort 1899 dokumetierte, wann er die Wandmalerien abgeschlagen hatte. Einige der Arbeiten sollen sich heute im Völkerkundemuseum in Hamburg befinden, der Verbleib des größeren Restes in unbekannt. Mit diesen und anderen Fragestellungen rund um das komplexe Thema "wem gehören eigentlich die historsichen Zeugnisse Anderer?" wird sich das nächste Kölner Kunstversicherungsgespräch am 20.4.2018 im Rahmen der Art Cologne befassen. Anmeldungen gerne unter info[at]zilkensfineart.com

Behalten Sie Ihre gute Laune, egal was in den nächsten Wochen beschlossen wird.

Ihr Stephan Zilkens

und das Team der Zilkens Fine Art Insurance Broker GmbH