Zilkens Newsblog

Newsblog 7. KW 2025

In 14 Tagen wissen wir mehr über die politische Stimmungslage in Deutschland. Gestern Abend haben zwei Frauen zwei Männer befragt von denen der eine mit viel Ich Ich Ich und nicht immer ganz standesgemäßen Einwürfen erstaunlich erinnerungsstark meinte auftrumpfen zu müssen und der andere mit sachlicherem Wir mehr wirtschaftliche Entwicklung versprach. Für den Kunsthandel und den Kulturbetrieb ist Letzteres förderlicher.

Der bisher höchste Auktionserfolg im deutschsprachigen Raum, die Versteigerung des Klimt im Kinsky in Wien für 30 Mio. EUR letztes Jahr an eine Bieterin aus Hongkong wurde nicht bezahlt, wenn man der FAZ vom Samstag glauben darf. Einlieferer und Erwerber hätten sich ausserhalb des Auktionshauses geeinigt. So ganz nach der feinen Art klingt das nicht - von keiner Seite.

Das Skulpturenmuseum Glaskasten in Marl, das im Moment ausserhalb seines Kastens logiert, zeigt noch bis Ende März eine Ausstellung von früher Videokunst in der Ukraine in den Jahren 1990 bis 2005. Einer der noch heute Bekannten ist Olexandr Roitbjud - die anderen Künstler werden durch die Ausstellung wieder ins Gedächtnis gerufen. Es soll einen Katalog und die Hoffnung auf weitere Ausstellungsorte in der Welt geben. Drücken wir die Daumen.

Wir sprechen ja schon ab und an über Bürokratie und deren Kosten. Seit 2(?) Jahren sind auch kleinere Unternehmen in Deutschland verpflichtet die Arbeitszeit ihrer Mitarbeiter präzise zu erfassen. Excel Tabellen dürfen es nicht sein. Also freut man sich über eine App mit der Erfassung und Urlaubsplanung in wachsenden Organisationen geht. Das ist allerdings nicht die Caritas sondern ein zusätzlicher Faktor in den Lohnnebenkosten. Bringen tut es nicht so viel - aber der heilige Controllazius freut sich über die Opfergaben.

Stefan Kobel hat wieder viel zusammengetragen - das wenigste betrifft den Deutschen Kunstmarkt, der sich auf die Art Karlsruhe als ersten wichtigen Event in diesem Jahr vorbereitet.

Im Superbowl haben die Adler aus Philadelphia die Chiefs aus Kansas mit 40:22 geschlagen. Jetzt haben wir wieder ein Jahr Ruhe vor diesem Amerikanischen Medienexport. Vielleicht Zeit sich kritischer mit Meinungsjournalismus im öffentlich rechtlichen Rundfunk auseinander zu setzen. Strukturvertriebe sind keine Versicherungsmakler und aus dem Fehlverhalten Weniger die Berechtigung abzuleiten, die Verdienstmöglichkeiten von mehr als 200.000 Menschen abzuschaffen zu wolle, wie der WDR es mal wieder getan hat ist mehr als fraglich.

Allen einen guten Start in die Woche - es kann nur besser werden

Ihr Stephan Zilkens und das Team der Zilkens Fine Art Insurance Broker GmbH in Solothurn und Köln