Zilkens Newsblog

Newsletter 46. KW 2020

Guten Tag liebe Leser von Kobels Kunstwoche und unseres Newsletters,

Amerika - nein - die vereinigten Staaten haben gewählt und es sieht so aus als hätte es diesmal auch der Kandidat mit den meisten Stimmen geschafft. Lange hat das gedauert, bis das endlich klar war. Aber die Wahlen sind das eine und Corona das andere. Zur Überpfrüfung eigener unternehmerischer und zukunftsorientierter Standpunkte brauchen wir Menschen, die Dinge anders denken, vielleicht auch gegen den Strich, um zu guten Ergebnissen zu kommen. Das wurde bis vor wenigen Monaten durchaus noch positiv connotiert Querdenken genannt. Jetzt haben sich in Leipzig 20.000 Menschen versammelt die eher queer als quer denken. Aber sie haben den Begriff okupiert und bis über das Ende der Corona Krisie hinaus werden wir ihn nicht mehr verwenden können. 

Unsere Bewegungsfreiheit wird jetzt in Österreich, Deutschland und der Schweiz weiter verringert - die Zahlen steigen aber vor lauter Respekt vor dem Datenschutz wird das einzige Instrument, was uns kontrolliert Freiheit zurückgeben könnte öffentlich nicht einmal diskutiert. Bei der Generaldebatte im Bundestag war die App jedenfalls kein Thema. Traurig, wie wenig Zutrauen es zur technologischen Kompetenz in unseren Ländern gibt.

Am 20. November- aber das wissen Sie ja längst- findet das 9. Kölner Kunstversicherungsgespräch zum Thema Staatshaftung ab 10.00 Uhr statt. Es wird als Life Stream von der Art Cologne übertragen. Interessenten (es sind schon über 200), die sich vorher bei uns angemeldet haben erhalten einen Link, mit dem sie sich für die Veranstaltung anmelden können. Wie immer werden alle Teilnehmer die Möglichkeit haben ihre Fragen an die Podiumsteilnehmer zu richten. Dies wird über eine Chat-Funktion ermöglicht.
Bitte melden Sie sich über info[at]zilkensfineart.com an, damit sichergestellt ist, dass sie den Link zur Veranstaltung erhalten. Wir bitten um Verständnis, dass wir diese Anmeldung bis spätestens 15.11.2020 benötigen. Andernfalls können wir die technische Umsetzung nicht gewährleisten.

Das Kunstforum widmet sich in seiner neuesten Ausgabe der Zukunft der Megaaustellungen - früher despektierlich von Fachkollegen (w/d/m) Blockbuster Shows genannt. Das hat Auswirkungen auf das Transport- und Versicherungswesen. Leider ist der Sternchensprech auch in deren Redaktion angekommen - trotzdem lesenswert.

Der Lockdown bedeutet für die Kreativen allerlei Geschlechts eine massive Einschränkung und wirtschaftliche Bedrohung. Im ausgelobten Topf von der Staatsministerin sind noch 950 Millionen nicht abgerufen. Das könnte am Verfahren liegen. Oder sind diese Menschen so genügsam? Wenn man von 1 Million potentieller Empfängerinnen ausgeht hat jeder erst 5 EUR bekommen - das entspricht dem Betrag, den Sparkassen früher Neugeborenen samt Sparbuch schenkten, zu Zeiten als Habenzinsen noch Mode waren - klingt wie ein Märchen, ist aber keins.

Wer Kunden in Risikogebieten ausserhalb Deutschlands besuchen will muß vielleicht dort in Quarantäne. Wer zurückkommt auf jeden Fall mindestens 5 Tage. Statt Reisen kann man auf Zoom, Skype oder anderes zurückgreifen. Das geht zwar, hat aber durchaus Mängel. Und die Attacken aus dem Netz nehmen zu. Vermutlich glauben viele in Galerien und Auktionshäuser noch an den Schutzengel (natürlich d/m/w), obwohl der Handel mit christlicher Kunst ein bisschen aus der Mode gekommen ist. Wir können Ihnen eine Cyberversicherung besorgen - ganz religionsneutral und wirtschaftlich.

Wir wünschen allen eine gute Woche - bleiben Sie gesund und uns gewogen

Ihr Stephan Zilkens und das Team der Zilkens Fine Art Insurance Broker GmbH in Köln, Solothurn und Luxembourg