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Wenn der Kunstmarkt politisch wird: Die Verwicklungen und Ränke um die saudi-arabische Investitionsruine „Salvator Mundi“ untersucht ein französischer Dokumentarfilm von Antoine Vitkine, den sich Bernhard Schulz für den Tagesspiegel angesehen hat: „Mitte 2019 kam das Gemälde zur Untersuchung nach Paris – mit dem erwähnten negativen Ergebnis. Daraufhin stellte der saudische Kronprinz ein Ultimatum: Ausleihe des Bildes nur, wenn es neben der 'Mona Lisa' ... weiterlesen
Die Art Dubai ist nach Viennacontemporary und Art Paris letzten September die erste größere Kunstmesse, die ihre Besucher in der physischen Welt empfangen hat. Der auswärtige Zuspruch schien überraschend hoch, wie Sabine B. Vogel für die WeLT beobachtet: „Die wenigen europäischen Galerien sind mit ihren großen Ständen im Hauptzelt untergebracht, wo es dementsprechend geschäftig zugeht. Halle C dagegen erschreckt mit Ständen voller bunter, plakativer ... weiterlesen
Wie die Art Basel nach Corona-Pandemie und Eigentümerwechsel aus der Krise finden will, fragt Zachary Small nach Lektüre des Geschäftsbericht der MCH Group bei Artnews: „Schon lange vor Covid-19 verspürte eine wachsende Zahl von Kunsthändlern eine gewisse Messemüdigkeit. In den letzten fünf Jahren ungefähr wurden die mittlere und jüngere Galerien durch die hohen Kosten der... weiterlesen
Mit dem alljährlichen Marktreport von Art Basel und Basel (PDF) ist wieder etwas Normalität in die Kunstmarktberichterstattung gekommen. Der von Clare McAndrew verfasste Bericht beschreibt und analysiert den Kunstmarkt des abgelaufenen Jahres. Vom größten Umsatzrückgang seit 2009 schreibt Eileen Kinsella bei Artnet: „Die weltweiten Verkäufe von Kunst und Antiquitäten erreichten 2020 einen geschätzten Wert von 50,1 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang von 22 ... weiterlesen
69.346.250 Millionen US-Dollar hat Christie's für Beeples NFT „Everydays: The first 5000 days“ eingenommen und den bis dahin nur Eingeweihten geläufigen 39-jährigen Amerikaner auf Platz 3 der teuersten lebenden Künstler katapultiert. Die Auktion markiert zweifellos eine Zäsur und möglicherweise eine Wende am Kunstmarkt. Knapp zwei Drittel der 33 aktiven Bieter waren laut Pressemitteilung 40 Jahre oder jünger, und überhaupt waren dem Auktionshaus nur drei ... weiterlesen
Der Hype um die Spekulation mit digitalen Bildchen und Filmchen ist jetzt auch in den Feuilletons angekommen. Ursula Scheer fragt sich in der FAZ: "Ist der NFT-Boom die ultimative Validierung der Digitalkunst im Virtuellen? Oder ihre künstlerische Bankrotterklärung, die radikale Reduktion auf ein abstraktes Spekulationsgeschäft? Das wird sich zeigen." Skeptisch ist auch Kolja Reichert in der Süddeutschen Zeitung vom 3. März: „2020 ist der ... weiterlesen